In Dragon Age Inquisition gibt es im Rahmen der Förderin der Künste Sammelquest 21 Lieder bzw. Liedtexte zu finden. Sie können entweder durch Lauschen des Songs in einer Taverne oder durch Finden der Songtexte erlernt werden. Bereits bekannte Lieder können im Kodex Reiter "Legenden" eingesehen werden. Im Folgenden findet ihr eine Auflistung sämtlicher 21 Lieder samt deren Fundorten. Der Großteil dieser Lieder stammt von Maryden Halewell in der eigenen Taverne. Ihr werdet sie regelmäßig aufsuchen müssen, um alle Lieder zu hören zu bekommen.
Förderin der Künste (Patron of the Arts)
Frostgipfel Gebirge (Frostback Pass): Haven
1. "Andrastes Mabari" (Andraste's Mabari) - Kodex Eintrag 1
An der Steinsäule am Kopfe der Treppe von Seggrits Stand zu Varrics Lagerplatz in Haven.
Ihr kennt Andrastes Mabari, so treu,
im Gesang, da taucht er nicht auf.
Und fragt Ihr die Schwestern der Kirch nach ihm,
so antworten sie darauf:
Ein stinkender Kriegshund, das kann gar nicht sein,
dabei weiß ganz Ferelden genau:
Unsere Gütige Herrin, sie liebte ihn,
denn war er sowohl treu als auch schlau.
Und Andrastes Mabari, er war immerzu
an der Heil'gen Prophetinnen Seit'.
Zum Kampfe gegen Tevinter,
war der Hund von Herzen bereit.
Es heißt, der Erbauer, er hat ihn gesandt,
so treu und ehrlich und traut,
als eingeschwor'nen Gefährten
des Erbauers heiliger Braut.
Oh, dieser Hund war Andrastes Schild,
ohne ihn war sie verloren.
Und alles, was er verlangte dafür,
war ein Kraulen hinter den Ohren.
Doch dann kam Maferaths übler Verrat,
und er wollte töten das Tier.
Doch selbst, als uns're Prophetin fiel,
blieb ihr Mabari weiter bei ihr.
Und Andrastes Mabari, er war immerzu
an der Heil'gen Prophetinnen Seit'.
Zum Kampfe gegen Tevinter,
war der Hund von Herzen bereit.
Es heißt, der Erbauer, er hat ihn gesandt,
so treu und ehrlich und traut,
als eingeschwor'nen Gefährten
des Erbauers heiliger Braut.
Ja, dieser Mabari ist der Gefährte
des Erbauers heiliger Braut.
- Ein beliebtes, wenn auch historisch fragwürdiges, fereldisches Tavernenlied.
2. "Aufstieg" (Rise) - Kodex Eintrag 2
Haven / Himmelsfeste Taverne - In Hörreichweite der Bardin Maryden Halewell oder im Cafe von Val Royeaux.
Ich suche noch immer nach dem, der mich leitet. Kannst du sie wecken, meine Kraft, mich zu wehren?
Eide überdauern die Bresche.
Eide überdauern die Bresche am Himmel.
Templer entfachen ein Feuer in mir.
Der Erbauer, er weiß es, fort ist die Zeit des Friedens.
Was jetzt noch bleibt, ist die unendliche Kluft.
Keine Eide überdauern die Bresche am Himmel.
-So vorgetragen von der Bardin Maryden Halewell
3. "Herrin des Feuers" (Empress of Fire) - Kodex Eintrag 5
Haven / Himmelsfeste Taverne - In Hörreichweite der Bardin Maryden Halewell.
Herrin des Feuers,
aus des Löwen Geschlecht,
das Reich von Orlais,
es zweifelt daran, dass du uns weiter führen kannst.
Herrin des Feuers,
was nun auch geschieht,
wir kämpfen um den Tag,
an dem du uns heilst
und uns führst zum Ruhm.
Wir stehen für immer
in deiner Gunst.
Herrin des Feuers,
rette uns jetzt.
Das Land ist bereit,
wir sind des Weges gewahr, und das Ende ist nah.
Herrin des Feuers,
glaube an uns.
Rüste uns mit Schwertern,
gib uns Schilde in die Hand
und entfache unsere Herzen mit flammendem Mut.
Wir stehen für immer
in deiner Gunst.
Herrin des Feuers,
aus des Löwen Geschlecht,
das Reich von Orlais,
es zweifelt daran, dass du uns weiter führen kannst.
Herrin des Feuers,
was nun auch geschieht,
wir kämpfen um den Tag,
an dem du uns heilst
und uns führst zum Ruhm.
- So vorgetragen von der Bardin Maryden Halewell
Val Royeaux
4. "Erbauer" (Maker) - Kodex Eintrag 4
Haven / Himmelsfeste Taverne - In Hörreichweite der Bardin Maryden Halewell oder im Cafe von Val Royeaux.
Erbauer
warum gingst du fort?
Tempel
Heilige Asche
Trauer
Zeichnet unser Land
Himmel
Das Dunkel herrscht in ihm
Flieht nun
Aus des Drachen Herz
Kriege
Verbranntes Glück
Bresche
Aufgerissenes Nichts
Dämon
Verschone mich
und die meinen
-So vorgetragen von der Bardin Maryden Halewell
5. "Sie von den Wegelagerern bereut" (She of the Highwaymen Repents) - Kodex Eintrag 97
Dieser Zettel ist in Val Royeaux an den Galgen genagelt (nach Schloss Redcliff/Therinfals Schanze)
Galgenmeister, halt zurück, halt zurück den Strang.
Herzloser Schöffe, lass mich hier stehen, mir ist bang.
Denn es naht mein Bruder aus der Ferne,
mit dem Retter, und schon bald.
Ich stehe hier, und sogar gerne,
der Segen kommt, er lärmt und schallt.
He, Soldat, so schweige doch, schweige jetzt und hier.
Meine Schultern hängen, du hast die Macht, so glaube mir.
Mein Verbrechen war gar grausam,
mein Schmerz ist wohl gerecht.
Dass ich als Narr herauskam,
ist gut, denn ich war schlecht.
Liebste Mutter, richte in die Sonne deinen Blick.
Ihr anderen, die viel gelitten, gleich geht's mir ans Genick.
Ich werde nicht mehr schwatzen,
ich bete auch nicht mehr.
Ich werde jetzt abkratzen,
hier ist mein Leben, bitte sehr.
-Aus Lieder aus dem alten Orlais: Sie von den Wegelagerern bereut, gesammelt von Schwester (mittlerweile ausgetreten) Laudine
6. "Samsons Geschichte" (Samson's Tale) - Kodex Eintrag 10
Kann beim Pläne Händler in Val Royeaux gekauft werden, wenn der Inquisitor sich für die Templer entscheiden hat. Als Magieanhänger trägt Maryden Halewell das Lied in der Taverne vor (Haven/Himmelsfeste).
Samson, tief gestürzt,
trag deinen Schild der Schande.
Samsons geheimer Brief,
enthüllt uns seine Bande.
Rüstung, getränkt mit Blut,
er sucht nach Ruhm und Ehre.
Samsons gebroch'nes Herz,
ist ihm keine Lehre.
Samson, Ritter in Rot,
hat seinen Weg verloren.
Samson, er schäumt vor Wut,
die Welt wird neu geboren.
-So vorgetragen von der Bardin Maryden Halewell
Die Hinterlande (The Hinterlands)
7. "Held in jedem Hafen (Die Ballade von Nuggins)" (Hero in Every Port (Ballad of Nuggins) - Kodex Eintrag 60
Buch auf dem Tisch in der Hütte des Einäugigen Jimmys in Redcliff (Hinterlande "Die Ballade von Lord Woolsley" Quest).
Oh!
Als das Schlachtschiff kam, rannten wir alle umher!
Nuggins, Nuggins! Er hörte uns schrein.
Ließ neun Qunari stolpern und wurde zum Ser!
Nuggins, Nuggins! So tapfer wie klein!
Oh!
Ein Ufer voll Piraten, da half auch kein Flehn.
Nuggins, Nuggins! Sein Herz stark und hehr.
Ließ 'nen Admiral stolpern und wurd' Kapitän!
Nuggins, Nuggins! Du bist so viel mehr!
Oh!
Die Verderbnis kam, erstickte das Gelächter.
Nuggins, Nuggins! Er kam angerannt!
Ließ Dunkle Brut stolpern und wurde ein Wächter!
Nuggins, Nuggins! Der Retter im Land!
Oh!
Er zug durch Kirkwall, gerühmt für seine Taten!
Nuggins, Nuggins! Voll Stolz und voll Mut!
Ließ 'nen Vicomte stolpern und wurde ein Braten!
Nuggins, Nuggins! Du mundest so gut!
-Aus kleine Legenden: Von Nugs und Füchsen, gesammelt von Philliam, einem Barden!
8. "Die Tyrdda Strahlaxt Sage, Avvar-Mutter" (Saga of Tyrdda Bright-Axe, Avvar-Mother) - Kodex Eintrag 42
Wird freigeschaltet sobald alle Tyrdda Strahlaxt Sehenswürdigkeiten in den Hinterlanden entdeckt wurden.
Erste Strophe:
Erzählt von Tyrdda Strahlaxt, Schöpferin aus den Bergen, Geisterbraut:
Frei ihr Volk, rasch erschaffen, in den Bergen, mit harter Haut.
Klug und weise, ruhig verhandelnd, eine großzügige Gastgeberin,
opferte sie den Geistern, lernte von ihnen, zog für Questen her und hin.
Strahlend ihre Axt, unzerbrechlicher Kristall, im Zorne voller Feuer,
ein Geschenk ihrer blattohrigen Liebsten, der die lachende Herrin des Himmels lieb und teuer.
Besiegte alle Klingen, die's versuchten,
blieb unvermählt, Anträge war'n ihr nicht geheuer,
Tyrdda Strahlaxt, Träumeraugen,
Avvar-Mutter aus eig'nem Bestreben.
Zweite Strophe:
Thelm Goldhand, schmierige Finger, protzige Ringe, die blitzen im Licht,
gab in schlechten Zeiten Stämmen Zuflucht, den Geschwächten Essen, nahm sie in die Pflicht.
Krieger in gewalt'ger Zahl, mit sonnengeküssten Schwertern fochten sie seine Kriege,
mit Drago-Schuppen gerüstet, führten an salzigen Küsten ihn zum Siege.
Er erzählte von einem Schatz, der glänzte weit im Norden,
geflüsterter Traum von der gold'nen Stadt, dorthin trieb er die Horden.
Geleitet nur von Schlafesbildern,
von denen Klügere nicht gierig geworden.
Trieb er seine Stämme an, bis sie schrien.
Folge den Träumen, kreuze das Meer, ohne je nachzugeben.
Dritte Strophe:
Honigzüngig umgarnte Thelm Tyrdda, beschenkte sie mit Gold und Stahl,
wollte ihre Männer als Krieger, gestohl'ner Stamm von gestohl'nem Herzen wieder mal.
Kalt sei's dem Stamm, so Goldhand, darum sollte er doch mit ihm gehen:
"Kreuze als meine Braut das Wache Meer, die gold'ne Stadt zu sehen."
Tyrdda Strahlaxt voller Zorn, der Kristall bereit zum Schlage,
Hörte auf ihre Blattohrige Liebste, ohne Lust erhob sie Klage:
"Niemand wird meinen Stamm zersprengen,
nicht Mann, nicht Stadt, nicht Plage.
Fürchtet meinen Zorn, der feurig euch befällt!
Träume lügen, lassen nur Eure Hoffnung schweben."
Vierte Strophe:
Tyrdda Strahlaxt und Thelm Goldhand kämpften dann mit Axt und Klinge,
Thelm gerüstet ganz in Silber, damit blendend' Licht ihm Vorteil bringe.
Die Drachenklinge blutig, die Kehlen der Krieger jubelnd heiser,
seht Tyrdda mit der strahlend' Axt, ihr Bein weint rote Tränen, leiser.
Die Axt, sie glänzt, es lacht des Himmels Herrin vor Vergnügen,
Flammen züngeln, und Thelm Goldhand verbreitet wieder seine Lügen:
"Im Norden ist es warm, und dort liegen gold'ne Städte,
das Flüstern im Träumerohr kann gar nicht betrügen!"
Das Silber brennt, der Lügner stürzt auf Rabenschnäbeln, wird nun Träume ewig leben.
Fünfte Strophe:
Tyrdda Strahlaxt, mutig und blutig, brachte ihren Stamm daraufhin fort,
mit Klingen stumpf von Ackerbau und Kampf, ging's an einen and'ren Ort.
In den Bergen, ohne Zuflucht, wo Gipfelschnee dem Wind viel Biss verleiht,
fand sich eine Höhle, doch nachts schien am Himmel Drachenfeuer endlos weit.
Brüllend kam die Bestie an, der Fels verlor sein Winterkleid,
Tyrdda schrie: "Das hier war wichtiger als eine Krone, doch war's gescheit?"
Blitze durchzuckten den Regenguss,
gegen den die Höhen nicht gefeit.
Leblos fiel der Drache ins Geröll,
entleibt durch der Erde wildes Beben.
Sechste Srophe:
Tyrdda Strahlaxt und ihr Stamm, stolz und sehnig, ohne Fehl,
im Kampf gewachsen und geformt, daraus machten sie kein Hehl.
Tief in Höhlen lebten Steinmänner, Hendirs Krieger, auch recht kräftig,
sie trafen den Stamm, gegürtet und gerüstet, aber eher schmächtig.
Tyrdda flüsterte mit ihrer Liebsten über die Männer mit dem Bart,
die Zwerge waren gut, ehrbar und edel.
Und sie bat: "Der Stamm soll den Zwergen begegnen,
in ihrer Höhle, ihrem Staat,
nicht im Kampf, sondern zum Handel.
Hendirs Zwerge, lasst uns in Frieden leben."
Siebte Strophe:
Tyrdda Strahlaxt, Freund Zwergenhäuptling und ihr Blattohr
hatten sich geliebt, und am Morgen war die Liebste fort, doch noch davor
wurd' ihr im Traum geflüstert, und die Botschaft schmetterte sie nieder,
ihr Stamm würd' sterben, so sie nicht ein Kind gebar, wie ein Eheweib, ganz bieder.
Aval'var, so hieß die Liebste, sprach von ihrer beider Reise,
vom Spross aus Tyrddas Blute, Morrighan'nan, stark und weise.
Dem Flüstern muss gehorcht werden,
Hendir, Zwergenprinz, stöhnt laut und leise,
zeugt das Kind für den Erhalt der Linie,
der Avvar-Stamm, ihr Name, unser Streben.
Achte Strophe:
Tyrdda Strahlaxt, Avvar-Häuptling, starker Stamm durch Zwergen-Handelsbande,
focht gegen Menschen wie Dämonen, siegte mit Weisheit, Feuer, Klinge, überall im Lande.
Dann löste sie mit Hendir, Zwergenprinz, Freund, Erzeuger ihres Kindes, die Bande,
und er war froh, wünschte sie doch, was er zu geben nicht imstande.
Sie machte ihr Kind zum Häuptling, nachdem alles andere geregelt war,
schenkte dem Stamm weltlich' Güter, auf dass er wohlbehütet wunderbar,
und reiste himmelwärts, ein letztes Mal,
zu ihrer Liebsten in den Traum, fürwahr,
und rabengefedert nun vereint,
beide Herzen ganz, erfüllt ihr Streben.
Himmelsfeste (Skyhold)
9. "Der Himmel ist unser: Ein Tavernenlied" (Take Back the Sky: A Tavern Cheer) - Kodex Eintrag 22
WSchriftrolle auf dem Fass neben Maryden Halewell in der Taverne der Himmelsfeste.
Kommt zusammen, ihr Trinker, wir grölen sie raus,
die Lieder von Helden, vom Krieg und vom Schmaus.
Der Kampf ist entbrannt,
die Furcht längst gebannt,
nehmt den Krug in die Hand, lasst erbeben das Haus!
Oh,
sie durchbohrten den Himmel in rasender Wut,
doch wir haben den Herold, und das gibt uns Mut.
Der Himmel ist unser, wir lassen strömen ihr Blut.
Der Himmel ist unser, wir lassen strömen ihr Blut!
Das Monster greift an, es schlug uns 'ne Wunde,
wir mussten fliehen, in unserem Nacken die Hunde.
Doch wir fanden 'ne Feste,
und zwar die Beste!
Nun greift in die Weste und schmeißt noch 'ne Runde!
Oh!
Er durchbohrte den Himmel, die abscheuliche Brut,
doch wir folgen Andraste, und das gibt uns Mut!
Der Himmel ist unser, wir lassen strömen ihr Blu------t.
Der Himmel ist unser, wir lassen strömen ihr Blut!
Wir sehn unsere Helden, und das gibt uns Kraft,
Oh, neun, Corypheus, noch ist's nicht geschafft!
Unser Zorn ist entfacht,
wir ziehn in die Schlacht,
Es ist unsere Macht, die ihn letztlich dahinrafft!
O--------h!
Er durchbohrte den Himmel, doch wir ziehn unseren Hut
Vor dem Inquisitor, den er gibt uns Mut!
Der Himmel ist unser, wir lassen strömen ihr Blu---------------t!
Wir lassen strömen ihr Blut!
Denn das tut so gut!
Lassen raus unsere Wut!
Auf diese dreckige Brut!
Versink in der Flut!
Und dann ist es gut!
Der Himmel ist unser, wir lassen strömen sein Blut!
-Eine Reimübung von Mayden, Bardin unseres geschätzten Inquisitors
10. "Garten der Himmelsfeste" (Skyhold Garden) - Kodex Eintrag 55
Schriftrolle am Brunnen der Himmelsfeste nach Aufwertung des Gartens.
Hier nun gedeiht der simple Geruch neuer Zweige in gepflügtem Grund,
sie gehören dir und mir, sind Belohnung ehrlicher Arbeit erbracht im Bund.
Obgleich wir tapfer im Kriege und im Leben sind und darum im Siege schreiten,
ist's doch das Gezweig, wo dich und mich Gesundheit und Geschichte leiten.
Heim und Herd und Schlachtfeld bereiten gemeinhin uns das Mahl,
und doch ist's das Gezweig, zu dem's uns immer treibt, ob üppig, ob frugal,
denn Heimkehr ist kein Rückzug, wenn die Heimat Anlass ist des Kampfes, den wir führen,
und zum Gezweig zeiht's dich und mich, weil im Herzen seinen Ruf wir spüren.
Von allen Gnadengaben, wie mit Geld nicht zu bezahlen, gibt's nur zwei, die wir ganz klar erkannt.
Sie hängen nicht an unserem Gezweig, und als Erste sei hier die wahre Leibe genannt.
Sie führt kein Preisschild, darum wenden wir uns hin zu dem, was in der Hand,
und von deinem und meinem Gezweig liegen dort Tomaten von uns'rem eig'nen Land.
-Aus die Anmut des Gartens: Lieder vom Felde, zusammengetragen von Maryden Halewell
11. "Magier" (Enchanters) - Kodex Eintrag 7
Haven / Himmelsfeste Taverne - In Hörreichweite der Bardin Maryden Halewell.
Magier!
Es ist Zeit, zu kämpfen für ein Leben
ohne Zirkel, damit wir uns endlich frei
fühlen können.
Magier, denkt daran,
dass sich sonst nichts ändern kann.
Erhebt Euch, seid bereit
für unseren Kampf um die Freiheit.
Unser Ziel wird sein,
eine Welt, gerecht und rein, in
der sich niemand beugen muss
und das sein kann, was er sein will.
Magier!
Es ist Zeit, seid für die Schlacht bereit.
Denn nun sprengen wir die Ketten
und befrei'n uns von dem Leid.
Ihr Magier, lasst uns gehen.
Ihr Magier, lasst uns gehen.
Ihr Magier, könnt ihr sehen?
Könnt ihr, könnt ihr, könnt ihr sehen?
Wir waren so lange blind,
doch nun weht ein neuer Wind.
Wir erschaffen eine Zukunft,
in der alle Brüder sind.
-So vorgetragen von der Bardin Maryden Halewell
12. "Ich bin jene" (I Am The One) - Kodex Eintrag 6
Haven / Himmelsfeste Taverne - In Hörreichweite der Bardin Maryden Halewell.
Die Sonne dringt
durch die Asche in der Luft.
Wo ist der,
der uns leitet hinein in die Nacht?
Was begann,
ist ein Krieg, der alles entzweit.
Was jetzt droht,
ist Feuer und das Ende der Zeit.
Ich bin jene,
die von dem
verlor'nen erzählt.
Ich bin jene,
die überlebt.
Ich lief
durch die Felder
voll Schmerz und voll Leid.
Ich war da,
um sehen, was uns noch bleibt.
Ich bin jene,
die von dem
Verlor'nen erzählt.
Ich bin jene,
die überlebt.
-So vorgetragen von der Bardin Maryden Halewell
13. "Nachtigalls Blick" (Nightingale's Eyes) - Kodex Eintrag 8
Haven / Himmelsfeste Taverne - In Hörreichweite der Bardin Maryden Halewell.
Nachtigalls Blick -
von Geheimnissen
entrückt.
Die Augen schimmern feucht,
ruhen sanft
und dennoch eindringlich auf dir.
Nachtigalls Blick -
welch Geheimnis
bleibt zurück?
Meisterspionin -
das Herz voll Schmerz
über jene, die im Dunkel sind.
Wir sind ziellos,
ganz alleine,
darauf hoffend, zu sehn.
Wir verstecken uns
vor dem Kampf,
danach strebend, zu gehen.
Wir warten
auf jemand, der spricht
und uns alle befreit.
Nachtigalls Blick -
er hat die Macht,
uns zu befrei'n.
Meisterspionin -
findet sie
den Schlüssel zur Vergangenheit?
Wir verstecken uns
vor dem Kampf,
danach strebend, zu gehen.
Wir warten
auf jemand, der spricht
und uns alle befreit.
-So vorgetragen von der Bardin Maryden Halewell
14. "Oh, Grauer Wächter" (Oh, Grey Warden) - Kodex Eintrag 9
Haven / Himmelsfeste Taverne - In Hörreichweite der Bardin Maryden Halewell.
Oh, Grauer Wächter,
was hast du getan?
Der Eid, den du schworst,
ist nicht länger von Wert.
Alles zerbricht.
Dämonen sind da.
Sie beenden den Frieden,
der einst unser war.
Freund oder Feind?
Nur der Erbauer weiß es.
Freund oder Feind?
Nur der Erbauer weiß es.
Die Festung hält stand,
die Armee neu geborn.
Ihr verstoß beginnt,
doch was wird nun aus uns?
Wird man dir vergeben,
wenn das kalte Grab ruft?
Oder wirst du obsiegen,
wenn die Schlacht weiter tobt?
Oh, Grauer Wächter,
was hast du getan?
Der Eid, den du schworst,
ist nicht länger von Wert.
Alles zerbricht.
Asche steigt auf,
sie verdunkelt die Sonne,
die einst unser war.
-So vorgetragen von der Bardin Maryden Halewell
15. "Einst lebten wir" (Once We Were) - Kodex Eintrag 3
Haven / Himmelsfeste Taverne - In Hörreichweite der Bardin Maryden Halewell.
Einst lebten wird
ohne Angst
vor der Nacht.
Einst lebten wir
in Sicherheit.
Einst lebten wir
friedvoll in unserem Reich.
Einst liefen wir
fröhlich durchs Feld.
Wir hielten das Nichts
und Dämonen fern
von unseren Kindern
und auch von uns selbst.
Wir hielten zusammen
das Himmelsgeflecht,
um unsere Leben zu wahren.
Einst hoben wir
unseren Kelch
im Sieg.
Einst saßen wir
im Licht unserer Träume.
Einst lebten wir
frei und
mit Stärke und Macht.
Einst schliefen wir
ruhig in der Nacht.
-So vorgetragen von der Bardin Maryden Halewell
16. "Sera war nie" (Sera Was Never) - Kodex Eintrag 11
Haven / Himmelsfeste Tavern - In Hörreichweite der Bardin Maryden Halewell, nachdem Sera rekrutiert wurde.
Sera war nie ein echter Sonnenschein -
sie flucht und spricht von Rebellionen.
Doch sie war so flink
und mit dem Bogen geschickt,
und niemand wusste, wo sie herkam.
Sera war nie die Allerfriedlichste -
sie kämpft laut und voller Lebensfreude.
Doch sie kannte den Adel, und sie hasste ihn,
und sie wusste, wie sie ihm schaden kann.
Sie hat immer gern gesagt,
"Die Vergangenheit ist tot,
also nutze den Tag."
Sie kämpft, um die
zu sein, die sie ist.
Eine Schurkin, eine Diebin,
die das Schicksal verlacht.
Sera war nie ein wirklich reiches Kind -
es heißt, sie lebt in 'ner Taverne.
Doch sie war so klug
und mit dem Bogen geschickt,
und niemand spürt gerne ihre Pfeile.
Sera war nie besonders einfühlsam -
ihre Blicke sind scharf wie Dolche.
Doch sie kannte das Volk, und sie liebte es,
und sie wusste, wie sie ihm helfen kann.
-So vorgetragen von der Bardin Maryden Halewell
17. Das Sturmbullen Lied (The Bull's Chargers' Song)
Die Stumbullen singen dieses Lied, wenn ihr mit ihnen trinkt ("Ihr wolltet etwas trinken?") - erfordert Vertrauen vom Eisernen Bullen. Er gibt keinen Kodex-Eintrag zu diesem Lied. Der Zähler der Förderin der Künste Quest erhöht sich nach der Sequenz schlichtweg um eins.
Der Fahlbruch (Fallow Mire)
18. "Ein Streifen von Blau" (Shred of Blue) - Kodex Eintrag 46
In der verschlossenen Kammer der Feste Hargrave im Fahlbruch (erfordert "Geschickte Hände, gute Werkzeuge" Inquisitionsbonus). Ist Blackwalls Erinnerungsstück!
Der auf ein Stück Papier gekritzelte Text eines Liedes. Verfasser unbekannt:
Der Regen prasselt hernieder, der Himmel ist grau in grau.
Ach, er konnte nicht bleiben, und es zeigt sich kein Streifen von Blau.
Da war diese Zerren in seinem Blut,
und die Träume riefen ihn fort.
Sein Herz, es schlug einen fernen Takt,
zog ihn hinfort von diesem Ort.
Der Regen prasselt hernieder, der Himmel ist grau in grau.
Ach, er konnte nicht bleiben, und es zeigt sich kein Streifen von Blau.
"Siehst du, der Regen hat fortgespült,
deine Tränen, so salzig und heiß.
Auch wenn das Dunkel nun nach mir ruft,
ist der Tod jedes Lebens Preis."
Der Regen prasselt hernieder, der Himmel ist grau in grau.
Ach, er konnte nicht bleiben, und es zeigt sich kein Streifen von Blau.
Er machte ihn, jenen letzten Schritt,
wie so viele vor ihm auch.
Ein Abschiedsblick noch auf die Welt,
dann hinein in Schatten und Rauch.
Der Regen prasselt hernieder, der Himmel ist grau in grau.
Ach, er konnte nicht bleiben, und es zeigt sich kein Streifen von Blau.
In der Ebene steht ein einsames Haus, über das die Wolken fegen.
Sie erinnert sich und singt für ihn, von einer Zeit vor dem stetigen Regen.
Gute Andraste, hör unser Lied,
unser aller Weg führt ins Grau.
Doch bevor unsere Seelen hinübergehen,
lass uns sehen einen Streifen von Blau.
Der Regen prasselt hernieder, der Himmel ist grau in grau.
Ach, er konnte nicht bleiben, und es zeigt sich kein Streifen von Blau.
Sturmküste (Storm Coast)
19. "Wen die Sturmküste holt" (The Storm Coast's Claim) - Kodex Eintrag 124
Buch auf dem Hügel der "Westkante" an der Flussmündung des "langen Flusses" an der Sturmküste (nahe der Hütte mit Grauen Wächtern Erinnerungsstücken und Flasche).
Auf dem Wachen Meer bin ich schon immer gefahr'n.
Na kommt, guter Ser, erzählt die Geschichte!
Die Maiden, sie lieben mein Seemannsgarn.
Und nun spendiert eine Runde!
Mag sein, dass die Sturmküste mich letztlich holt,
doch bis sie es tut, segle ich.
Also sagt den Mädchen, ich komme vorbei,
und mein Geld reicht auch für zwei.
In den Wellen war ein Mädchen, es trieb von mir fort.
Na kommt, guter Ser, erzählt die Geschichte!
Ich warf mein Netz aus und zog es an Bord.
Und nun spendiert eine Runde!
Mag sein, dass die Sturmküste mich letztlich holt,
doch bis sie es tut, segle ich.
also sagt den Mädchen, ich komme vorbei,
und mein Geld reicht auch für zwei.
Im Nocen-Meer lebt ein Monster, das weiß ich gewiss.
Na kommt, guter Ser, erzählt die Geschichte!
Ich zeig Euch die Narbe, wo es mich biss.
Und nun spendiert eine Runde!
Mag sein, dass die Sturmküste mich letztlich holt,
doch bis sie es tut, segle ich.
Also sagt den Mädchen, ich komme vorbei,
und mein Geld reicht auch für zwei.
Ein fröhlicher Seebär, genau das will ich sein.
Na kommt, guter Ser, erzählt die Geschichte!
In keinem Hafen bleib ich lange allein.
Und nun spendiert eine Runde!
Mag sein, dass die Sturmküste mich letztlich holt,
doch bis sie es tut, segle ich.
Also sagt den Mädchen, ich komme vorbei,
und mein Geld reicht auch für zwei.
-Aus Lieder des nördlichen Ferelden, von Schwester Adalaide
Erhabene Ebenen (Exalted Plains)
20. "Der Silberne Ritter" (The Silver Knight) - Kodex Eintrag 26
Notiz in einer Häuserruine nahe der Ville Montevellan Sehenswürdigkeit in den Erhabenen Ebenen.
Folgende Frage hat mich immer beschäftigt: Was geschah mit Ser Brandis, dem Silberhelm? Lord Demetrius - der einzige getötete Champion - starb vor dem Sieg, aber sowohl Schwester Amity als auch Brandis überlebten. Amity gründete die Kirche; ihr Name findet sich in sämtlichen Chroniken. Aber Brandis verschwindet nach seiner Konfrontation mit dem letzten Smaragdritter aus der Geschichte.
Ich machte es mir zur Aufgabe, dieses Geheimnis zu lüften, und erfuhr, dass es Geschichten gibt, die nicht einmal die Dalish kennen. In den verlorenen Versen eines Lieds, die ich mühsam zusammengesetzt habe, fand ich dann die Antwort auf meine Frage.
Wer könnte die Last ertragen, ein Volk mit eigener Hand vernichtet zu haben?
-Lord Avery von Montisimmard, 9:39 des Zeitalters der Drachen
Leuchtend silbern Helm und Kettenhemd.
Leuchtend silbern die Zügel, ungehemmt,
ritt hinaus im Lande, die ihm fremd,
der Ritter, tapfer und prächtig.
Die Elfen standen da, empor die Fahne.
Sie flohen nicht, verfielen nicht dem Wahne,
zogen in den Tod wie eine Karawane,
die letzten Dalish, die vormals so mächtig.
Er traf sie auf dem gold'nen Feld,
um die Elfen war es schlecht bestellt.
Zur Aufgabe ersuchte sie der Held,
da Mitleid ihn befiel.
Doch der Dalish Stolz war groß,
Uhr pochend' Herz erzürnt und bloß,
und mit Geschrei ging's auf zum Stoß
gegen das Licht, das war ihr Ziel.
Unter der roten Sonne, die noch warm,
fielen bald die Elfen wie ein Schwarm,
bis erhoben war nur einer Kämpf'rin Arm,
und sie focht weiter, beinah heiter.
Ihre Brüder lagen verstreut in ihrem Blut.
Er wollte sie nicht töten, weil man das nicht tut,
und rief "Ergebt Euch!" voller Wehmut,
der gute edle, brave Streitet.
Er konnt' nicht schlagen, es sank sein Schild,
sie hob das Schwert, im Rausch, ganz wild.
Beide hatten den Bogen nicht im Bild,
des Pfeil nun von der Sehne schoss.
Eine scharfe Spitze, ein starker Schmerz:
Der Elfin zerbarst förmlich das Herz.
Das Schwert entfiel ihr, und, kein Scherz,
aus ihrer Wunde Rotes floss.
Er sprach kein Wort, war ohne Ziel,
fing sie auf, als sie zu Boden fiel.
Ihr dunkles Haar ging auf, kein Spiel:
ein nachtschwarzer Schleier, und das war der Sieg.
Um ihn herum erhob sich lautes Geschrei,
dass um die Dalish es nun geschehen sei.
Der Triumph wurde gefeiert, frank und frei,
nur der silberne Ritter Schwier.
Sein Helm, seine Rüstung, die glänzten nicht mehr,
sondern waren stumpf vom vielen Blute gar sehr.
Er blickte sich um auf dem Feld und sah nurmehr
das sterbende Elfenlicht.
Das Schwert in der Hand, das Herz voll Wehmut,
sah niemand ihn verlassen Tod und Blut,
doch mit leisem Gebet, aufrichtig und gut,
verschwand er nach Erfüllung seiner Pflicht.
Er ritt gen Osten, so steht es geschrieben,
legte das Schwert unter einen Baum, von Kummer getrieben,
und sei dort für immer auf Knien verblieben,
der aufrechte Ritter - glücklich war er nicht.
Die Smaragdgräber (Emerald Graves): Chateau d'Onterre
21. Das Mädchen in Rotkreuz (The Girl in Red Crossing) - Kodex Eintrag 20
Erstes Podest auf der rechten Seite in der Bibliothek vom Chateau d'Onterre in den Smaragdgräbern.
Die Reise war lang, doch sie wartet auf mich,
das Mädchen in Rotkreuz mit samtener Haut.
Oh, ich weiß, sie ist da, mit Blumen im Haar,
wartend vor der Kirche, meine traumhafte Braut.
Ich träume davon, wie das alles begann,
ein Kuss, ein Versprechen, ganz leise, nicht laut.
Oh, ich weiß, sie ist da, mit Blumen im Haar,
wartend vor der Kirche, meine traumhafte Braut.
Noch ein Fluss, noch ein Berg, und schon bin ich da,
bei meiner Liebsten, die auf mich vertraut.
Oh, ich weiß, sie ist da, mit Blumen im Haar,
wartend vor der Kirche, meine traumhafte Braut.
Ich lauf durch die Straßen, von Stille begrüßt.
Elfenpfeile in Bäumen, wohin mach auch schaut.
Oh, ich weiß, sie ist da, mit Blumen im Haar,
wartend vor der Kirche, meine traumhafte Braut.
Rubinrot auf Grün, Blüten treibend im Wind.
Andrastes Umarmung umfängt sie so traut.
Ganz still liegt sie da, mit Blumen im Haar,
wartend vor der Kirche, meine traumhafte Braut.
Obwohl dieses Volkslied in verschiedenen Teilen von Orlais bekannt ist, überrascht es doch nicht, dass es ursprünglich aus der Gegend von Rotkreuz stammt. Während es zweifellos von den Ereignissen des Erhabenen Marsches gegen die Dales inspiriert wurde, ist unbekannt, ob der Erzähler und das namensgebende "Mädchen" auf wahren Personen basieren oder die allgemeinen Verluste verkörpern, die Rotkreuz zu beklagen hatte.
- Aus Musikalische Tradition in Orlais, von Schwester Rosette, veröffentlich von der Universität von Orlais