Der zarte Hauch des Bösen - Der verwunschene Prinz
Die Hauptgeschichte der Hearts of Stone Erweiterung beginnt am Anschlagbrett vor der Sieben Katzen Taverne am südöstlichen Stadtrand von Novigrad. Die Installation des DLC verändert die nordöstliche (Sturmfelder) Region Novigrads augenblicklich. D.h. ihr könnt sämtlich Schatzsuchen und andere Nebenquests von Hearts of Stone, unabhängig von der Hauptgeschichte, jederzeit erledigen. Lediglich die "Rose auf einem roten Feld" Nebenquest startet erst mit der Hauptgeschichte. Ihr könntet euch also Beispielsweise zuerst die neuen Verzauberungen des Runenschmieds holen (Verzauberung: Anfangskosten) und damit die gesamte Geschichte bestreiten. Der Geschichtszweig ist für Charaktere der Stufe 32 aufwärts ausgelegt und bringt Geralt ca. sechs Stufen weiter. Der Endspielstand von Witcher 3 - Wilde Jagd - oder ein Spielstand kurz vor der Endschlacht, wären somit ideal für den Beginn von Hearts of Stone.
Das Gespräch mit dem seltsamen Notizenverfasser am Anschlagbrett führt euch zum Garin-Anwesen. Wo eure Suche nach Olgierd von Everec zunächst von seiner rauflustigen Truppe ausgebremst wird. Die erste Unterhaltung führt unabhängig eurer Wortwahl zu einem Boxkampf mit dem angeblichen Fäuste schwingenden Olgierd. Sieg oder Niederlage sind für den weiteren Verlauf nicht ausschlaggebend. So oder so gelangt ihr ins Büro des echten Olgierd von Everec, der eine Statue analysiert und dann zerstört. Die darauffolgenden Verhandlungen über den "der zarte Hauch des Bösen" Auftrag, verlaufen schnell und einfach. Egal was ihr fordert, Olgierd stimmt zu und schickt euch in die Kanalisation von Oxenfurt. Das dort ansässige Monster hat angeblich seine Köchin verspeist.
Der Brunnen, nahe dem Waffenschmied am Nordende von Oxenfurt, dient als Zugang zur Kanalisation. Nach einer kleinen Auseinandersetzung mit Ertrunkenen, findet ihr in der ersten Kammer einen Leichnam, der sich durch Schwertwunden auszeichnet und keine Wunden eines Monsters. Die Stiefelspuren bringen euch im nächsten Raum zu einer alten Bekannten aus The Witcher 1: Shani. Alle Soldaten ihres Trupps sind offenbar umgekommen. Sie weigert sich dennoch zurückzuweichen und besteht darauf, euch zu folgen, um eine reine Probe des Giftes zu erhalten. Woraus sie ein Gegenmittel für ihre Patienten brauen kann. Zerstört die Wand rechts vom Gitter, hinter Shani, um zur nächsten Kammer zu gelangen. Am gegenüberliegenden Ende des Raumes findet ihr einen Zugang zur darunterliegenden Ebene, in die Geralt automatisch eine Fackel wirft. Shani möchte zwar, zunächst den Generalschlüssel suchen (liegt hinter euch bei einer weiteren Leiche), aber ihr könnt ebenso gut direkt in die Grube springen. Unten angelangt greift euch eine größere Gruppe Ertrunkener an. Sobald alle dahingeschieden sind, erscheint Shani automatisch wieder. Habt den Schlüssel gesucht, erzählt sie von Gitterstäben, durch die sie sich gequetscht hat, ansonsten kommt sie mit dem Generalschlüssel daher. Eine weitere Untersuchung sämtlicher Leichen fördert nur Olgierds tote Köchin zutage. In dem abknickenden Tunnel am südwest Ende der Kanalisation, unterhalb der Taverne, stoßt ihr letztlich auf einen Leichnam mit abgebissenen Bein. Dort kann Shani ihre Giftprobe nehmen und Geralt eine Falle für das Monster auslegen.
Der Köder aus Blut und Alkohol lockt eine gigantische Kröte herbei, die in Geralt ihre zweite Mahlzeit sieht. Der Kampf ist ein wenig herausfordernder als die meisten Kämpfe des Grundspiels. Wann immer ihr direkt neben der Kröte steht, springt sie in die Luft und schleudert euch durch den Aufprall zurück. Nehmt in dem Augenblick einen Schritt Abstand, hechtet nach der Landung wieder ran, schlagt ein Mal zu und bringt euch dann wieder in Sicherheit. Lediglich wenn die Kröte ihr Giftbombardement in alle Richtungen verteilt, ist sie dauerhaft beschäftigt und ihr könnt ungestört mehrere direkte Treffer landen, ohne selbst Schaden zu erleiden.
Geralts finale Schwertstreich schlitzt der Kröte zwar den Bauch auf, deckt ihn jedoch mit derart viel Gift ein, dass es ihm das Bewusstsein raubt. So erlebt er selbst nicht mehr, wie er von ophirischen Soldaten gefangen genommen wird.