Hearts of Stone

Szenen einer Ehe - Die gemalte Welt

In der gemalten Welt von Iris von Everec muss Geralt alte Erinnerungen der Dame wiederherstellen. Wann immer eine Szene vervollständigt ist, läuft die Geschichte weiter, im Anschluss erscheinen ein oder mehrere Feinde und dann geht es weiter zur nächsten Szene.

1. Szene: Malen im Pavillon
Innerhalb des kleinen Gartenpavillons, vor dem Geralt steht, liegen drei Objekte. Das Buch "Der Geist aus der Steppe" auf der Bank direkt rechts vom Eingang, die "Malerpalette" links vom Eingang bzw. hinter Iris Staffelei und die "Teekanne" neben Olgierd. Letztere ist irrelevant. Legt Olgierd das Buch in die Hand und die Malerpalette auf das Tischchen neben Iris. Das erzählt die Erinnerung von Iris zu Ende und einige Bienen piesacken euch. Auf dem Weg zur zweiten Szene werdet ihr zudem ein paar kleine Arachnomorphe erlegen müssen.

2. Szene: Toast am Brunnen
Brautschleier und Blumensträuße sind um den Springbrunnen bei Iris und Olgierd verstreut. Doch interessant ist nur das "Glas" am Brunnenrand. Legt es Iris in die Hand und die beiden können anstoßen. Wie Olgierd erläutert, hat er die Spinnen aus dem Haus in den Garten geworfen ... woraufhin ihr sogleich von einem riesigen Arachnomorph angegriffen werdet.

3. Szene: Die Festtafel
Der Weg ins Haus ist frei und führt euch zum Abendessen des Liebespaares mit Iris Eltern. Hier gilt es den Zustand des Gemäldes am Ende des Raumes herzustellen. Was bedeutet, ihr müsst die beiden Kerzenleuchter auf dem Tisch, nahe den Speisenden entzünden und außerdem das Feuer im Kamin. Im Anschluss an den kleinen Familienstreit greift euch eine Ätherische Erscheinung an.

4. Szene: Schlafgemach
Über die Treppe ins Obergeschoss, setzt sich die Geschichte im Schlafgemacht fort. Es gibt wiederum drei mögliche Objekte im Raum. "Nachthemd" und "Nachttischlampe" sind jedoch uninteressant. Nehmt das "Blutverschmierte Handtuch" vor dem Bett bzw. hinter Olgried auf und legt es ihm in die Hand.

5. Szene: Atelier
Das angrenzende Atelier ist wie die Festtafel unten. Ihr müsst den Zustand herstellen, den Iris auf ihrem Bild malt. Die Obstschale dafür findet ihr hinter Iris und den Kelch links von ihr. Arrangiert die Objekte auf dem Tisch neben Olgierd:

  • Die Trauben nach links.
  • Den Kelch in die Mitte.
  • Den Apfel nach rechts.
Der Weg zu Olgierds Studierzimmer führt über den Gang, in dem euch in der realen Welt die Erscheinung aus dem Gemälde angegriffen hat. Das geschieht nun erneut, doch es sind gewöhnliche Erscheinungen, die leicht zu bezwingen sind.

6. Szene: Olgierds Studierzimmer
Im Studierzimmer weisen die Flasche mit Blut und die beiden Bücher ("Blutpakte: Über fremde Präsenzen" und "Zwischen den Welten") darauf hin, wie Olgierd zu dem heutigen Zustand gelangt ist. Wichtig für die Vervollständigung sind jedoch nur das "Kreidestück" auf dem Bücherregal neben der Eingangstür und die "Bienenwachskerzen" vor dem Fenster. Vervollständigt damit das Pentagramm am Boden und stellt die Kerzen auf ("3. Kerzen auf dem Kreis um das Pentagramm platzieren."). Olgierds Beschwörung setzt das Zimmer in Brand und dadurch geht euch langsam der Sauerstoff aus. Flüchtet in das winterliche Gemälde an der Wand. Das versetzt euch in einen tödlichen Schneesturm. Rennt schnell nach Süden zur Kellertreppe.

7. Szene: Iris Vater
Vervollständigt die Szenerie, indem ihr den "Ehevertrag" vom Boden zwischen Iris und ihrem Vater sowie den "Becher" aus der nordöstlichen Ecke aufnehmt. Die Pfeife und das Messer sind nicht notwendig. Gebt Olgierd den Becher und Iris Vater den Ehevertrag in die Hand, um die Szene zu komplettieren. Nachdem Olgierd seinen Schwiegervater getötet hat, greifen euch kriechende Erscheinungen an und ihr dürft den Keller wieder verlassen.

8. Szene: Das Ende einer Ehe
Der Speisesaal im Osten wird zur letzten Szene der Everec Ehe. Olgierd hat seiner Iris "Gesellschaft" besorgt und verabschiedet sich. Nehmt das "Tablett" vom Tisch zwischen Eingang und Kamin, sowie die beiden Schüsseln vom Boden auf. Platziert die "Kleine Schüssel" vor der Katze links von Iris und die "Große Schüssel" vor dem Hund zu ihrer Rechten. Das Tablett gehört offensichtlich in die Hände des Pedells.

Iris von Everecs größte Angst
Auf dem Tisch den nächsten Raumes liegt Olgierds Abschiedsbrief an Iris. Als Geralt ihn aufhebt, erlischt das Licht. Doch er entflammt mit Igni den Kamin und ihr könnt verstümmelte Versionen von Olgierd auf ihn zukommen sehen. Der Kampf ist verhältnismäßig leicht, wenn ihr immer nur den einen Gegner angreift, der sich bewegt. Schlagt ihr (versehentlich) einen anderen an, wird der ebenfalls aktiv und der Schwierigkeitsgrad erhöht sich. Andererseits bekommt ihr einen Witcher Erfolg angerechnet, wenn ihr alle Erscheinungen gleichzeitig bekämft. Sobald alle Ätherischen Erscheinungen tot sind, bleibt nur noch die Aufgabe, Iris die violette Rose abzunehmen.

In der Unterhaltung mit Iris stellt sich heraus, dass die Rose Iris' Stecknadel ist. Was bedeutet, wenn ihr Iris die Rose abnehmt, löst sie sich endgültig auf. Ihr habt somit die Wahl, was ihr Olgierd bringt:
Anmerkung: Die Unterhaltung und Antwortmöglichkeiten variieren leicht, je nachdem ob und was ihr aufs Grab gelegt habt.
  • Gibst du mir die Rose? / Ich nehme die Rose.
    Geralt nimmt die Rose entgegen und die gemalte Welt beginnt sich aufzulösen. Hund und Katze bedanken sich für die Befreiung aus ihren Diensten und geben Geralt die Antwort auf das letzte Rätsel von Hearts of Stone. Das Bild, aus dem Geralt in die reale Welt zurückkehrt ist daraufhin unbemalt.
  • Ich kann die Rose nicht nehmen.
    Diese Reaktion wird erst verfügbar, nachdem ihr Iris "Die Rose ist mehr als ein Andenken, oder?" gefragt habt. Iris hält die Rose weiterhin in den Händen und erscheint in dieser Haltung auf dem Gemälde, aus dem ihr zurück in die reale Welt geht. Geralt schneidet Iris samt Rose aus dem Bild und nimmt sie für Olgierd mit.

Bestiarium: Ätherische Erscheinungen [Geist]

Der menschliche Verstand ist so wild und unerforscht wie ein fremder Kontinent. Viele Gefahren lauern darin: Ängste, schmerzhafte Erinnerungen, Traumata. Diese Raubtiere lauern am Rande unseres Bewusstseins auf einen Moment der Schwäche, in dem sie sich zeigen und uns zerstören können.
- Arturius Vigo, "Die Essenz von Zaubern und Illusionen"

Die Gemalte Welt, entstanden im Bewusstsein von Iris von Everec, war überwiegend von ihren Erinnerungen bevölkert. Es gab darin jedoch auch gefährliche, raubtierartige Kreaturen: die Verkörperungen ihrer Ängste. Am gefährlichsten war die ätherische Erscheinung, die von Iris' größter Angst hervorgerufen worden war und das Gesicht ihres Mannes trug.

Die ätherische Erscheinung sah Olgierd nicht nur ähnlich, sie kämpfte auch wie er. Eine Gruppe von sechs dieser Kreaturen lauerte auf Geralt, doch zunächst kämpfte nur eine von ihnen gegen den Hexer. Der Tod dieser ersten erweckte die zweite, die stärker war als die erste, und so ging es weiter: Jeder Erscheinung war mächtiger als vorherige, bis sie alle besiegt waren. Dabei musste Geralt vorsichtig sein: Jeder noch so geringe Schaden an einer der Kreaturen, die noch auf ihren Einsatz warteten, würden sie unmittelbar in den Kampf bringen und das Problem damit verdoppeln.

Schließlich erwiesen sich Konter zum richtigen Zeitpunkt als beste Taktik gegen diese Albtraumwesen.

Wirksam im Kampf