Nebenquest: Staatsräson (Reason of State)

Questbeschreibung

Gewichtige Entscheidungen, die das Schicksal ganzer Nationen ändern, werden oft unter gewöhnlichen Umständen getroffen. Als Geralt beispielsweise gefragt wurde, ob er sich an der Ermordung von König Radovid beteiligen wollte, stand er halbnackt im Novigrader Badehaus einem verschwitzten Dijkstra gegenüber. Dieser trug ihm auf, bei Interesse an einer Zusammenarbeit an einem Treffen in einem Lagerhaus bei den Docks teilzunehmen, wo die Details der Ermordung des mächtigsten Herrschers des Nordens ausgeheckt werden sollten.

Questdetails

Lösung

Diese Nebenquest in Akt 3 ist die direkte Folge von "Ein tödlicher Plan" in Akt 1 des Spiels und entsprechend nur verfügbar, wenn die Attentat-Planung-Quests ausgeführt wurden. Der Verlauf dieser Nebenquest entscheidet wer im Abspann von Witcher 3 der Herrscher über Novigrad und Velen wird! Ihr habt im Verlauf der Quest mehrfach die Gelegenheit auszusteigen, wodurch die Quest scheitert. In diesem Fall bleibt König Radovid Herrscher über die Länder. Vollendet ihr die Quest, müsst ihr am Ende entscheiden, ob Emhyr var Emreis oder Dijkstra herrschen sollen.

Das Treffen der Attentäter spielt sich in einem Lagerhaus [22] an den Novigrader Docks ab, wo ihr auch die "Ein Lagerhaus voll Sorgen" Nebenquest annehmen könnt. Klopft an und geht nach oben, wo Dijkstra, Roche und Thaler bereits warten. Dijkstra beichtet, dass er Philippa Eilhart ebenfalls eingeweiht und sie ihn inspiriert hat. Sie soll der Schlüssel sein, um Radovid herauszulocken. Geralt soll dem König gegenüber behaupten, Philippas Versteck auf der Brücke der Tempelinsel gefunden zu haben, um Radovid dort zu ermorden. Ihr habt an dieser Stelle des Gesprächs zwei Mal die Möglichkeit einzuwilligen oder auszusteigen. Letzteres lässt die Quest scheitern. Willigt ihr ein, endet das Gespräch ebenfalls, jedoch damit das ihr den Plan umsetzen dürft.

Beim Verlassen der Lagerhauses erscheint Philippa, die das gesamte Gespräch belauscht und einen Verbesserungsvorschlag hat. Statt leerer Versprechungen, die Radovid vermutlich nicht glaubt, gibt sie euch einen redanischen Rubinring, der Radovids Vater Vizimir gehörte, um die Echtheit von Geralts Schwindel zu untermauern. Reitet damit zum gegenüberliegenden Ende der Docks, wo das Schiff des Königs vor Anker liegt.

Radovid gibt zu Beginn der Audienz ein paar hässliche Beispiele, was passiert wenn man ihn übers Ohr haut, schluckt dann aber den Köder. Bedauerlicherweise zerrt er den unbewaffneten Geralt mit zum Überfallort und bringt außerdem alle seine Männer mit. Während Radovid wie geplant zum anderen Ende der Brücke marschiert, gibt er den Befehl Geralt zu töten. Roche sieht sich gezwungen den Hexer zu retten, wodurch der Plan einen anderen Verlauf nimmt.

Kämpft euch von den Wachen frei und arbeitet euch dann zusammen mit Vernon Roche an den redanischen Soldaten vorbei über die Brücke. Achtet darauf stets alle Feinde zu erledigen, bevor ihr zur nächsten Gruppe lauft. Feinde, die euch in den Rücken fallen, können schnell tödlich werden. Der Schwierigkeitsgrad steigt mit jeder Gegnergruppe. Erst sind es nur normale Soldaten, dann Hexenjäger, anschließend mit Schilden ausgerüstete Soldaten und zuletzt Armbrustschützen, Schildträger und Offiziere. In der hintersten Ecke kauert König hinter einem Marktstand.

Als sein letzter Mann fällt, versucht er zu fliehen. Die Haustür, an der er Hilfe sucht, wird ihm jedoch von Philippa Eilhart geöffnet, die ihm erst das Augenlicht nimmt und dann einen Dolch in die Rippen rammt. Obwohl das nicht ganz der geplante Verlauf war, ziehen sich Geralt, Roche und Ves wie angedacht in Madame Irinas Theater zurück, wo sie mit Thaler und Dijkstra den Sieg feiern wollen. Dijkstras Auftritt lenkt die Geschehnisse jedoch erneut in eine andere Richtung und ihr müsst euch entscheiden, wem bzw. ob ihr jemandem beisteht:

  • Ich lasse nicht zu, dass du sie umbringst.
    Gemeinsam mit Roche, Thaler und Ves kämpft ihr gegen die sechs Handlanger von Dijkstra und tötet letztlich ebenfalls den ehemaligen Spionagemeister. Das Trio überlebt dank eurer Hilfe, Vernon lädt Geralt nach Wyzima ein und Nilfgaard gewinnt am Ende die Führung über Novigrad und Velen. Was bedeutet, der aktuelle Emhyr var Emreis oder Ciri sind die Herrscher über Novigrad und das Niemandsland.
  • Mach, was du willst.
    Versetzt Geralt vor die Tür des Theaters und beendet die Quest augenblicklich. Vernon Roche, Ves und Thaler werden drinnen zweifellos von Dijkstras Männern getötet. Diese Entscheidung macht Dijkstra am Ende von Witcher 3 zum Herrscher über Novigrad und Velen.

Witcher 3 Abspänne

Folgende Abspänne können durch Entscheidungen in dieser Quest entstehen. Weitere Informationen dazu findet ihr bei der Übersicht der Witcher 3 Enden

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Der Herrscher von Novigrad und Velen - Emhyr var Emreis

Der Dritte Nördliche Krieg endete mit dem totalen Sieg des Angreifers aus dem Süden. Ohne Radovids taktisches Genie konnten die Nordländer den unzähligen Legionen Emhyr var Emreis nicht widerstehen. Schwarze Banner wehten über Novigrad und Redanien.

Emhyr var Emreis hatte die Überfälle durch temerische Partisanen satt und willigte ein, Temerien zum kaiserlichen Vasallenstaat zu machen. Die Rebellen legten die Waffen nieder, und der Kaiser konnte seine Streitkräfte an andere Fronten schicken. Und so bekamen die Temerier ausgerechnet durch Nilfgaards umfassenden Sieg ihr Land zurück - eine weitere Ironie der Geschichte.

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Der Herrscher von Novigrad und Velen - Dijkstra

Der Dritte Nördliche Krieg endete mit dem totalen Sieg des Angreifers aus dem Süden. Ohne Radovids taktisches Genie konnten die Nordländer den unzähligen Legionen Emhyr var Emreis nicht widerstehen. Schwarze Banner wehten über Novigrad und Redanien.

Emhyr var Emreis hatte die Überfälle durch temerische Partisanen satt und willigte ein, Temerien zum kaiserlichen Vasallenstaat zu machen. Die Rebellen legten die Waffen nieder, und der Kaiser konnte seine Streitkräfte an andere Fronten schicken. Und so bekamen die Temerier ausgerechnet durch Nilfgaards umfassenden Sieg ihr Land zurück - eine weitere Ironie der Geschichte.

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Der Herrscher von Novigrad und Velen - König Radovid

Radovid hatte viele Fehler. Er war grausam, impulsiv und krankhaft ehrgeizig. Taktisch war er jedoch zweifellos ein Genie. Mit haushoch unterlegenen Streitkräften besiegte er geschickt die Invasoren aus dem Süden. Der redanische Adler nahm den gesamten Norden unter seine Fittiche, auch Novigrad.

Nachdem er den Sieg über Nilfgaard errungen hatte, wollte Radovid seine Hexenjagd vollenden. Wie schon in Novigrad brannten die Scheiterhaufen nun im vom redanischen König "befreiten" Temerien und Aedirn. Im Namen der moralischen Erneuerung wurden Tausende Kräuterkundler, Waideler, Heiler und Anderlinge der Ketzerei bezichtigt und ermordet. Für viele war die Freiheit unter Radovids Zepter schlimmer als die Unterwerfung.

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Schicksal des Kaisers - Emhyr var Emreis überlebt

Als er mit Radovid fertig war, verfuhr Emhyr mit seinen inländichen Feinden auf die gleiche Art. Emhyrs Spione denunzierten alle, die gegen ihn konspiriert hatten - Händler, Soldaten und Aristokraten. Die Meuterei hatte das Planungsstatdium zwar nie verlassen, doch der Kaiser zeigte wie üblich keine Gnade.

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Schicksal des Kaisers - Emhyr var Emreis stirbt

Solange seine Armeen einen Sieg nach dem anderen einfuhren, erwiesen die Untertanen Emyhr grenzenlosen Gehorsam. Doch als eine Serie von Niederlagen ihm den Nimbus des Unbesiegbaren nahm, da schlug die bisher im Verborgenen wirkende Opposition zu. So wurde der Kaiser, der auf den Grabhügeln seiner Feinde getanzt hatte, nun selbst zur Ruhe gebettet.

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Cirilla - Fahrende Hexerin

Cirilla Fiona Ellen Riannon, Thronerbin von Nilfgaard, wählte das Leben einer fahrenden Hexerin. Geralt lehrte sie alles, was er wusste und jede seiner Fertigkeiten. Dann zogen beide allein weiter. Bald erzählte man sich von der Jaruga bis zu den Bergen Kovirs von den glorreichen Heldentaten der aschblonden Hexerin ...

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Cirilla - Kaiserin Nilfgaards

Nach Jahren des Exils kehrte Ciri nach Nilfgaard zurück, ihre Heimat väterlicherseits. Emhyr bereitete sich darauf vor, sie zu seiner Nachfolgerin zu machen. Die junge Frau brachte die notwendigen Eigenschaften mit, das ist zu unterstreichen. Vom Vater hatte sie den politischen Instinkt einer Kaiserin geerbt, von Geralt den Sinn für menschlichen Anstand übernommen. Diese Eigenschaften vereinen sich selten in Herrschern - ein Jammer ...

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Cirilla - tot?

Und Ciri? Schwer zu sagen. Seit den denkwürdigen Ereignissen auf Undvik ist sie verschwunden.