Kapitel 6 - Ein Wettlauf gegen die Zeit

Ein Wettlauf gegen die Zeit: Die Röhre

Die Fahrt zu den Archiven ist herrlich unspektakulär. Eine gerade Strecke mit sehr wenig Gegenwehr. Nach langer Fahrt zwingt euch eine Energiebarriere zum Aussteigen. Nehmt den Fahrstuhl rechts von der Fahrbahn und fahrt damit zum Archiv.

Die Maschine am Ende den Ganges stellt sich als Vigil vor. Eine künstliche Intelligenz, die von den Protheanern erschaffen wurde, um die gesamte Basis zu kontrollieren. Vigil erzählt euch bereitwillig alles was ihr wissen müsst. Wie die Protheaner hinter das Geheimnis der Reaper gekommen sind und dass die Citadel in Wirklichkeit ein Massenportal ist. Eine Falle, die alle 50.000 Jahre zuschnappt und damit die aktuell herrschenden Völker auslöscht. Die Protheaner hatten sich einen Plan dagegen überlegt, konnten ihn aber nicht mehr rechtzeitig in die Tat umsetzen. Doch für die Allianz ist es noch nicht zu spät. Ihr könnt das Massenportal nutzen, dass die Protheaner Röhre getauft haben und Ilos mit dem Massenportal auf der Citadel verbindet. Auf diese Weise sollt ihr Sovereign davon abhalten, die anderen im Orkusnebel gefangenen Reaper zu befreien.

Falls Liara in eurer Gruppe ist, wird sie bleiben und mehr erfahren wollen. Es gibt aber nicht wirklich mehr zu erklicken und somit kommt auch sie nach wenigen Worten mit. Lauft zurück zum Mako und fahrt durch den nun freiliegenden Tunnel zur Röhre. Selbstverständlich haben sich auf dem gesamten Weg Geth verschanzt. Während der Strecke solltet ihr sie möglichst ausschalten. Aber sobald ihr am Ende angelangt seid und der Countdown zur Schließung der Röhre beginnt, hilft nur noch Gas geben. Ignoriert die Geth-Kolosse und fahrt ins Massenportal.

Äußeres Verteidigungssystem

Der Mako schießt aus dem Massenportal mitten im Präsidium und walzt bei der Landung einige Geth platt. Lauft in Richtung Fahrstuhl und erledigt auf dem Weg die Husks, die sich von den Drachenzähnen schälen. Die Fahrstuhlfahrt wird von der nahenden Sovereign je unterbrochen. Der Squad bleibt keine andere Wahl als die Helme aufzusetzen und mit Magnetstiefeln in der Schwerelosigkeit an der Citadel-Außenwand entlang zu spazieren. Damit der Spaziergang nicht zu langweilig wird, brechen die ersten Geth-Truppen bereits nach wenigen Schritten im Wartungstunnel durch die Fenster. Von diesem Punkt an, wird es haarig und ihr habt nur wenige Gelegenheiten zwischen zu speichern. Versucht es daher möglichst jedes Mal, wenn ihr aus dem Kampf kommt.

Ihr müsst euch in jedem neuen Gang entscheiden, wie ihr den absolvieren wollt. Es spawnen am anderen Ende meist fünf oder sechs, manchmal sogar bis zu zehn zusätzliche Geth-Verwüster/-Titanen usw., wenn ihr wartet. Möglicherweise erfreut euch das, weil ihr Erfahrungspunkte sammeln wollt. Wollt ihr die Kämpfe hingegen abkürzen, dann sprintet zügig zum anderen Ende vor, damit die Spawns enden. Fähigkeiten wie Heben, Werfen oder Sledgehammer-Geschosse helfen euch in beiden Fällen, die Angreifer etwas zurück zu schleudern.

Nach der Hälfte der Abgasebene erscheint im Hintergrund ein Geth Landungsschiff. Es wirft im Laufe der Zeit bis zu 20 Geth-Frontkämpfer ab. Erneut, falls ihr Erfahrungspunkte sammeln wollt, schießt einen nach dem anderen über den Haufen. Wenn alle erledigt sind, dreht das Geth Landungsschiff automatisch ab. Der schnellste Weg hingegen besteht darin die drei Citadel-Verteidigungstürme zu aktivieren. Der erste steht direkt vor euch und ist somit leicht zu aktivieren. Der zweite steht zu eurer Linken und erfordert zur Aktivierung durchschnittliche Elektronik (Fähigkeit). Der dritte und letzte ist weiter vorne ganz in der Nähe der abgeworfenen Truppen. Ihr braucht dafür jedoch keine Elektronikkenntnisse. Selbstverständlich reicht die Aktivierung eines einzigen Verteidigungsturms aus. Der Kampf endet so oder so nach einiger Zeit.

Beim äußeren Verteidigungssytem angelangt, wird es richtig schwierig. Hier greifen euch neben Geth-Schützen vor allem fünf schwere Geth-Gefechtstürme an. Das Problem dabei ist, dass eine Rakete von diesen auf fasst jedem Schwierigkeitsgrad tödlich ist. Es gibt nur wenig Deckungen auf dem Plateau, die tatsächlich groß bzw. tief genug sind, um die Raketeneinschläge vollständig zu schlucken.

Eine Möglichkeit besteht darin nur den ersten zu zerstören oder mit KI-Hacken (z.B. von Tali) umzukehren und dann in den Graben auf der linken Flanke zu laufen. Dort lauern Kroganer auf euch. Die sind zwar nicht einfach zu besiegen, aber zumindest sind ihre Treffer nicht sofort tödlich.

Was die Gefechtstürme selbst an geht, solltet ihr entsprechend eurer Klasse einen individuellen Weg finden. Scharfschützen können z.B. von der sicheren Deckung der Wand am Eingang sämtliche Türme mit dem Scharschützengewehr vernichten, ohne jemals in Gefahr zu geraten. Generell ist es hilfreich, die Squadmitglieder hinter eine andere Deckung als Shepard zu schicken. Die Geschütztürme schießen zufällig auf ein Squadmitglied und somit lässt sich das Feuer streuen und eure eigene Überlebenschance steigern.