Kapitel 2: Ermittlungen in Ferdok

Ferdoker Kanalisation

Finde Jischka
Jischka befindet sich für gewöhnlich an ihrem Stand am Ende der Hauptstraße, vor dem Osttor, im Ferdoker Fuhrmannsheim. Dort ist sie allerdings nicht mehr anzutreffen und wir marschieren die Straße nach Norden zur Taverne "Sanfte Sau". Dort angekommen, treffen wir auf die aufgeregete Magd Lana, die uns erzählt, dass Jischka von rotgekleideten Schurken in die nahegelegene Kanalisation verschleppt wurde. Wir sind also zu spät gekommen, nehmen aber sogleich die Verfolgung auf.
Sobald man die Kanalisation betreten und die ersten Stufen nach unten getan hat, muss man leider bestürzt feststellen, dass Jischkas Leichnam inmitten eines aus Kerzen gebildeten Kreises liegt. An Jischkas Körper findet man einen Zettel, der alle Opfer der Mörderbande auflistet. Der nächste Name der Liste ist die Archivarin Loisane.
Wir müssen die Kerle also noch erwischen, bevor sie Loisane Gewalt antun können und nehmen umgehend die Verfolgung auf.

Verfolge Jischkas Mörder
(Tipp: Da man diese Kanalisation später nicht mehr betreten kann, sollte man nicht nur strikt die Mörder verfolgen, sondern auch Abseits der Wege das Gebiet erkunden. Es gibt das eine oder andere nützliche Ding zu finden. Beispielsweise ein Kürschnermesser, dass demjenigen der es im Inventar trägt +2 auf das Talent Tierkunde gewährt.)
Bei der Verfolgung von Jischkas Mördern muss man sich quer durch die gesamte Kanalisation schlagen und unterwegs die eine oder andere Ratte erledigen. Vorsicht ist also durchaus angebracht.
Von der Leiche führen Butspuren nach Osten, das ist also der Weg den die Mörder genommen haben. Läuft man um die Ecke, kann man die Schurken auch noch Reißaus nehmen sehen. Folgt man ihnen eine Zeit lang, hört man plötzlich eine Explosion und steht vor einem verschüttetem Gang.


Wir gehen ein Stück zurück, biegen nach Westen ab und folgen dem Gang, bis wir schließlich in ein großes Gewölbe vordringen, in dem sich auch die Mörderbande eingefunden hat und heftig diskutiert. Darunter erkennen wir den Adeligen Kastan Wagnitz, den wir zusammen mit Ferio, bereits im Praiosviertel antreffen konnten. Als sie uns erblicken, hetzen sie uns einen Kamikaze-Kultisten auf den Hals, während sich der Rest aus dem Staub macht. Dieser Kultist ist mit seinen Wurfsternen kein zu unterschätzender Gegner, unserer (hoffentlich) vierköpfigen Heldengruppe jedoch schnell unterlegen, sobald man ihn im Nahkampf gestellt hat.
Nachdem man sich den Angreifer vom Hals geschafft hat, folgt man der Gruppe durch den Gang im Norden des Gewölbes, bis man zu einer Gittertür gelangt, die uns vor der Nase abgeschlossen wird. Also wieder einen Umweg durch die Holzwand auf der Linken Seite. Unterwegs stolpern wir noch über das eine oder andere Rattennest, und noch weiteren verschlossenen Türen, die uns zu kleinen Umwegen zwingen, letztendlich erreichen wir jedoch auch den Ausgang aus der Kanalisation, der uns direkt in ein Stadthaus in der Ferdoker Grafenstadt führt. (Hier wäre Abspeichern angebracht, da man sich dem Ende der Verfolgungsjagd und dem Kapitel nähert)


Rette die Archivarin
Nachdem wir das Haus betreten, werden wir Zeugen, wie sich Kastan Wagnitz verärgert aus dem Staub macht und seinem Lakaien Ferio beauftragt, die Archivarin aus dem Weg zu räumen.
Am Besten ist es, wenn man zunächst die beiden verbliebenen Kultisten, die ebenfalls mit Wurfsternen angreifen, aus dem Weg räumt und anschließend Ferio in das Obergeschoß des Hauses folgt, um die Archivarin zu retten. Ist man soweit, Ferio endlich zur Rede zu stellen, beteuert dieser mit Ardos Tod nichts zu tun zu haben.


Letztendlich kommt es aber zum unvermeidlichen Kampf, um ihn für seine anderen Mordtaten büßen zu lassen.
Am besten lässt man den gesamten Heldentrupp mit allen verfügbaren Sonderfertigkeiten, auf den üblen Gesellen einprügeln, um ihn möglichst schnell ins Jenseits zu befördern.
Nachdem Ferio sein verdientes Ende gefunden hat, erscheint plötzlich der Großinquisitor Da Vanja persönlich auf der Bildfläche und die Archivarin klärt ihn kurz über die Vorfälle auf. Der Großinquisitor ist zwar dankbar, dass wir das Leben der Archivarin retten konnten, ist aber mit unserer Vorgehensweise nicht besonders zufrieden. Er verbietet uns die Suche nach dem Kopf der Bande fortzusetzen und will sich stattdessen selbst um Kastan Wagnitz kümmern.
Uns bleibt nun nichts weiter übrig, als das Feld zu räumen und Loisane dem Großinquisitor zu überlassen.


Rede mit Barla Dorkenschmied
Barla Dorkenschmied hat sich mittlerweile ebenfalls im Inneren des Stadthauses eingefunden und erwartet uns bereits in der Eingangshalle. Es ist nun an der Zeit sie über den aktuellen Stand unserer Ermittlungen über die Opfer, Ferio von Ferdok und dem Kopf der Mörderbande, Kastan Wagnitz, zu informieren.
Wenigstens Barla ist mit unseren Erfolgen zufrieden und geleitet uns nach dem Gespräch in die Grafenresidenz, um den Grafen Growin höchst persönlich kennenzulernen. Dieser dankt uns im Namen der Bürger Ferdoks, die nun endlich wieder ruhig schlafen können und überreicht uns, neben einer Belohnung von 100 Dukaten, den Orden der Stadt Ferdok (angelegt +5 auf Etikette). Weiters macht er uns mit der Vogtin Dariana bekannt, Ardos ehemalige Auftraggeberin, die uns sogleich bittet Ardos Untersuchungen weiterzuführen (Nebenquest: Handelskrieg - Untersuchungen im Hafen) und macht uns überdies noch Ardos Anwesen zum Geschenk.

Damit ist der Hauptstrang und dieses Kapitel abgeschlossen. Weiter geht es mit Ferdok - Vorbereitung zur Drachenqueste.