Blood & Wine

Das Biest von Toussaint

Milton folgend gelangt ihr zum Tatort des zweiten Mordes am Fluss, den ihr zunächst von Platzern säubern müsst. Untersucht anschließend die Fußspuren, Netze, Schleifspur des Bootes etc., bis Geralt von sich aus sagt, dass er die Netze Unterwasser untersuchen muss. Taucht hinab und seht nehmt das seidene Taschentuch mit dem Monogram "d.l.C." von der Seite des Fangnetzes auf. Das schließt die Untersuchungen ab und Milton führt euch zur weiteren Befragung der möglicher Zeugen zur Basilisken Taverne (Cockatrice Inn). Während der Unterhaltung in der Taverne, bemerkt Geralt, wie sich eine verhüllte Dame davonstiehlt. Außer ihm sieht sie jedoch niemand als verdächtig an. Geralts nächste Aufgabe liegt in der Untersuchung der Leiche im Keller des Corvo Bianco Weinguts.

Bevor ihr dahin aufbrecht, solltet ihr jedoch mit dem Tavernenwirt reden. Bei ihm könnt ihr sowohl zwei Karten des Nilfgaard-Decks kaufen, als auch eine Partie Gwint spielen, um mit der "Schildmaid des Clans Drummond" die erste Karte des neuen Skellige-Gwint-Sets zu bekommen. Der Gewinn der Karte startet gleichzeitig die zwei neuen Gwint Quests von Blood and Wine (Das große Turnier von Beauclair und Hurra, hurra, Skellige ist da). Letztere Quest lässt sich ideal neben der Hauptquests erfüllen, da ihr zahlreiche Gegenspieler in den nächsten Minuten passieren werdet. Außerdem erhaltet ihr am Anschlagbrett des Basilisk-Gasthauses zudem vier weitere Nebenquests.

Bestiarium: Platzer (Scurvers) [Nekrophag]

Ich hielt es für einen verrottenden Fleischhaufen ... bis es sich plötzlich bewegte!
- Thibaut von Beauclair

Platzer sind die größten Verwandten von Moderhäuten. Diese abstoßenden, entfernt menschlich wirkenden Kreaturen sind mit verfaulendem Fleisch bedeckt, unter welchem verrottende Muskeln ein starkes, flexibles Skelett umspannen. Platzer ernähren sich von alten, verwesenden Leichen und halten sich gerne in verlassenen Folterkammern, auf vergessenen Friedhöfen und alten Schlachtfeldern auf. Sie sind sehr aggressiv, und obwohl sie Aasfresser sind, ist ein Angriff wahrscheinlich, wenn sie auf lebende Menschen stoßen. Man sollte an den erwähnten Orten daher gebührliche Vorsicht walten lassen.

Platzer fressen meist unterirdische Wesen, aber wenn sie einen lebenden Menschen riechen, können sie in wenigen Augenblicken aus der Erde hervorbrechen und ihn anfallen.

Im Kampf gegen sie darf man die Knochendornen nicht vernachlässigen, jene rasiermesserscharfen Auswüchse, die aus ihren Skeletten ragen. Bevor ein Platzer stirbt, bewirken die Gase und Enzyme in seinem Körper eine Explosion, wobei die Knochendornen in erheblichem Tempo fortgeschleudert werden und die finale Waffe der Platzer darstellen.

Man mache weisen Gebrauch vom Quen-Zeichen, um sich vor diesen Dornen zu schützen.

Wirksam im Kampf

Bruxa in Corvo Bianco

Das vorübergehende Leichenlager ist bei Geralts Eintreffen deutlich gefüllter als erwartet. Mehrere Männer pflastern den vorderen Hof, manche sogar noch bei Bewusstsein. Untersucht sie und den Karren, bis Geralt feststellt, dass es sich bei dem Attentäter um eine Bruxa handelt. 150 Erfahrungspunkte extra gibt es, wenn ihr den Bestiarium-Eintrag lest, bevor ihr der Vampirdame im Keller gegenüber tretet.

Der Kampf verläuft ähnlich wie gegen die Vampire des Grundspiels. Nutzt die Yrden-Fallen, um die Bruxa sichtbar zu machen und weicht seitlich aus, wenn sie zu ihrem Schrei ansetzt (ist durch ihre hochkehligen Geräusche bereits vorher zu erkennen). Die Bruxa ist auch ohne Fallen schemenhaft wahrzunehmen. Schaden macht sie ebenso sichtbar wie eine Falle. Schläge oder Igni helfen also auch. Untersucht nach dem Sieg den Leichnam des Opfers. Wichtig ist hier vor allem die Untersuchung des Kopfes, da eine Börse mit Florin im Hals steckt und die ungewöhnliche abgetrennte Hand, welche nicht zum Opfer gehört.

Bestiarium: Bruxae [Vampir]

Wer durch die Wälder reisen muss, der halte sich fern von Orten, an denen mehrere Vogelsorten zugleich zu hören sind. Oft genug bedeutet dieses Omen, dass man das Gebiet einer Bruxa betritt und sein Leben praktisch verwirkt hat.
- Anonymer Ratschlag

Zum Glück für uns alle sind Bruxae seltene Kreaturen. Viele von ihnen leben weit fort von jeder Zivilisation, da sie sehr auf ihre Sicherheit bedacht sind und sich nur an Orten ansiedeln, an denen sie Überraschungsangriffe ausschließen können. Wenn sie beschließen, sich in der Nähe von Menschen aufzuhalten, meiden sie Menschenmengen und kommen nur im Schutze der Nacht aus ihrer Deckung. Man kann sie dann gut mit verspäteten Reisenden verwechseln, die zu ihrer Herberge eilen. Doch an einigen versteckten Zeichen kann man sie leicht erkennen: an ihrer Vorliebe für Vögel, an ihrer schrillen Stimme und an ihrer atemberaubend schnellen Art, sich zu bewegen. Bruxae sind sehr viel schneller und stärker als Menschen, aber am mächtigsten ist ihre Gabe, sich unsichtbar zu machen.

Bruxae können sich im Nu von einen Ort zum anderen bewegen. Da sie sich obendrein unsichtbar machen können, sind sie in der Lage, ihre Gegner zu verwirren und unerwartet von hinten zuzuschlagen. Daher sind Mondstaub-Bomben im Kampf gegen solche Kreaturen nützlich. Die Unsichtbarkeit lässt sich damit zwar nicht vollständig aufheben, aber wenigstens lassen sich die Bewegungen der Bruxae verfolgen. Außerdem sollte man auch eine großzügige Portion Vampiröl als wirksames Mittel im Kampf gegen diese Monster nicht vergessen.

Bruxae greifen mit ihren scharfen Klauen an und können gegnerische Verteidigung problemlos durchbrechen, indem sie ihre Gegner mit einem Hagel aus Schlägen aus allen Richtungen eindecken. Sobald ihre Beute geschwächt ist, beißen sie zu und trinken ihr Blut. Hexer tun folglich gut daran, vor entsprechenden Kämpfen eine Portion Schwarzes Blut zu konsumieren. Außerdem sind Bruxae für ihre Schallattacken berüchtigt, mit denen sie ihre Opfer umwerfen und betäuben.

Wirksam im Kampf