Kapitel 4 - Urias

Das Namenlose Flüstern

Du führst eine Unterhaltung mit Aurelia am Brunnen des Areimaniosviertel. Sie behauptet, der Wahn der Ereignisse hätte dich alles vergessen lassen. Angeblich ist es ein Wunder des dreizehnten Gottes. Auch wenn Aurelia dich vermutlich belügt, gibt sie zumindest Preis, dass der Namen, den du vergessen hast, der Schlüssel zu Urias Macht ist. Das Bannwort, mit dem du ihn entmachten kannst. Du musst es also irgendwie schaffen, dich an den Namen zu erinnern. Aurelia behauptet, sie könne die Wirkung der Gedächtnislöschung mit einem Mondstein wieder aufheben. Wenn das mal keine Falle ist ... Laut ihr befindet sich der Stein auf Urias Landsitz. Egal ob sie lügt oder nicht, das ist dein nächstes Ziel.

Geh mit Aurelia zum Menschenauflauf im Arenaviertel. Naurim und Zurbaran haben hier offenbar versucht Takate zu verkaufen. Was dem selbstverständlich nicht sonderlich gut gefallen hat. Einschüchtern bringt bei dem Händler nicht viel. Du wirst ihn töten müssen. In der zweiten Runde bekommen er und sein Leibwächter Verstärkung von zwei Hexenjägern. Nachdem du alle vier ausgeschaltet hast, versucht Aurelia der gesamten Gruppe ihre Version der Geschichte näher zu bringen. Angeblich hat sie sich vom Kult abgewandt, als Urias Pläne immer zerstörerischer wurden. Auch wenn sie dir jetzt den Aufenthaltsort von Urias erzählt - eine geheime Stadt der Echsenmenschen im Regenwald: Mok-Pan-Tohal - stellt sich doch die Frage, warum sie dich die ganze Zeit hinter Lysander hat herjagen lassen. Es muss eine Lösung für Aurelia her. Da Füße abhaken etwas übertrieben wirkt, greifst du wieder zur Schandmaske. Das bedeutet aber auch, dass Aurelia nicht mehr Zaubern kann.

Begib dich zum Traumkrautviertel und rede dort mit Kapitän Daragossa. Er fährt dich zwar nicht wie gewünscht nach Neetha, aber zumindest nach Drol. Womit du über die Grenze bist und jetzt eigentlich alle Orte der Weltkarte aufsuchen kannst. Daragossa lässt dabei durchblicken, dass ähnliche Unruhen wie in Neetha ebenfalls in Ohzara und Festina (Prophetin von Festina) ausgebrochen sind. Was ein kleiner Hinweis auf Nebenquests sein sollen. Von Drol aus musst du jedenfalls zu Fuss weiter nach Neetha. Ganz soweit kommst du zunächst aber nicht. Da dich Rechtswahrer Lasca vor Wobran abfängt. Er will dich auf dem Scheiterhaufen verbrennen. Wo von es in dem Areal mehr als Hexenjäger unter Lascas Befehl gibt. Bedauerlicherweise endet der Kampf nicht augenblicklich wenn Lascas stirbt und außerdem hat der Rechtswahrer unglaublich viele Heiltränke. Daher ist es ratsam erst mal ein paar seiner Hexenjäger aufs Korn zu nehmen. Ich selbst bin ein Fan davon Lasca mit "Karnifilo Raserei" auf meine Seite zu ziehen und quasi zwei Feinde vorübergehend aus dem Kampf zu nehmen. Durch die Nähe einiger Feinde (wenn sie auf deine Nahkämpfer einstürmen) ist "Paralysis Starr wie Stein" aber ebenfalls sehr nützlich, sofern du ihn bis zur letzten Stufe trainiert hast.

Als Lasca röchelnd am Boden lägst, findest du ein Mädchen. Auf die Frage, warum der Rechtswahrer alle verbrennt, antwortet sie in Rätseln: "Der schlechte Mensch hat die neue Zeit nicht verstanden.". Sie erzählt von einer Zeit des Umbruchs und der Prophetin Salva. Das Mädchen lädt euch ein, Salva im Gefängnis von Neetha zu besuchen. Sie ist da aber nicht etwa eingesperrt, sondern benutzt es als Festung. Im Anschluss an das Gespräch, hast du die Wahl Aurelia die Maske abzunehmen. Was auf Grund der neuen Gefahren durchaus zu überlegen ist. Schließlich kann Aurelia damit nicht zaubern.

Weiter auf dem Weg nach Neetha musst du Aurelia einfach ausquetschen. Was war ihr plan mit Lysander? Sie weiß es nicht! Wie kann sie das nicht wissen? Sie ist sich offensichtlich uneins. Das war in der Vergangenheit so und kann demnach jetzt immer noch so sein. Der Dialog wird von dem Geschrei einer wütenden Meute Bauern und einem Adeligen unterbrochen. Die Neethaner Bauern strecken ihn nieder und jetzt stehst du den sieben gegenüber. Ein unglaublich einfacher Kampf, der wohl nur auf das Bevorstehende einstimmen soll.