Kapitel 4 - Urias

Der Mondstein

Aurelia versucht dich dazu zu überreden, sie alleine Graf Urias Landsitz zu schleichen, um den Mondstein zu stehlen. Das riecht mal wieder nach einer Falle. Aber in einem Punkt hat sie Recht: Du musst Luciano nicht unbedingt alarmieren. Die Entscheidung dich einzuschleichen geht jedoch nach hinten los. Denn die Wachhunde spüren dich auf. Drei Diener, drei Wölfe. Alle auf einem Fleck zusammengepfercht. Nicht gerade der schwierigste Kampf. Du solltest jedoch dein Mana einteilen. Denn dem Kampf folgen direkt zwei weitere in und auf der Villa. Das jeweils gegen eine ebenso starke Meute. Ähnlich der Drachenhöhle zu Beginn des Spiels, ist das Gemäuer des zweiten Kampfes Einsturzgefährdet. Soll bedeuten, mit jeder Runde fällt Geröll von der Decke, das dir Schaden zufügen kann. Primär in den Bereich zwischen deinem Startpunkt und den Säulen. Das kannst du entsprechend ausnutzen. Gehst du nicht vor, sondern eher leicht zurück, werden die Namenlosen Diener mit etwas Glück erschlagen. Die gesamten Diener sind nicht sonderlich gut trainiert. Passierschläge kennen sie nicht, Fallen haben sie ebenfalls nicht ausgelegt. Alles in allem ein Kinderspiel. Aber das war erst der Villa Abschnitt.

Auf dem Weg zum Park siehst du Luciano, wie er im Amphitheater Gericht hält. Du solltest einen Weg finden, seine Hunde von ihm weg zu locken. Dazu kannst du den Hundezwinger im Süden aufsuchen. Der Kampf beginnt mit drei Dienern und drei Wölfen. Der Rüstung behangene Diener versucht jedoch sofort die Pferche zu öffnen, um weitere Wölfe in den Kampf zu verwickeln. Davon solltest du ihn abhalten, in dem du ihn als erstes tötest. Unabhängig ob du in die Pfeife bläst oder nicht, kommen in den Folgerunden jeweils zwei weiter Wölfe vom Nordosten herbei. Falls es dir gelingt, dich an der Innenseite des Torbogens zu platzieren, müssen die hereinkommenden Wölfe dich quasi "passieren".

Im Amphitheater erzählt Luciano interessante Dinge. Offenbar gehörte es zum Plan Lysander zu töten und auch dich und Luciano ist enttäuscht, dass Aurelia letzteres noch nicht gemacht hat. So lautete Urias Auftrag. Der Meister hatte jedoch schon befürchtet, dass Aurelia zu weich geworden war. Womit Luciano jetzt "aufräumen" muss. Er hetzt dir seine gesamte Streitmacht auf den Hals und schaut sich das Schauspiel selbst von oben an. Durch die Übermacht gestaltet sich die Schlacht tatsächlich schwierig. Du solltest überlegen dich an einem Punkt des Amphitheaters einzumauern und die Feinde gemäßigt zu dir durch zu lassen, statt direkt vor zu preschen. Ist dir der Sieg gelungen, geht Luciano stiften.

In der Villa schließt du wieder zu Luciano auf. Er hat sich jedoch sehr gut verbarrikadiert. Im ersten Kampf stehen vier Ritter vor der Tür zum hinteren Abschnitt wache. Du kannst sie außer Gefecht setzen, in dem du die Bücherregale um- und sie damit zu Boden wirfst. Sie bleiben darunter zwar am Leben, können sich für den gesamten Kampf aber nicht mehr bewegen geschweige denn verteidigen. Das gibt deinen Fernkämpfern zudem ein besseres Schussfeld. Das Quartett trägt Heiltränke bei sich. Daher wäre es Vorteilhaft, wenn du deine Angriffe auf einen oder zwei konzentrierst und sie so innerhalb einer Runde tötest. Sobald nur noch einer übrig ist, rennt der zur Verbindungstür und holt somit Verstärkung. Das hat für dich den Vorteil, dass sie allesamt kurzzeitig in der Tür zusammen stehen und anfällig für einen gut platzierten Flächenzauber sind.

Der zweite Kampf führt dich in den Weinkeller, an dessen Ende Luciano wartet. Vorher musst du jedoch durch zwei Gänge mit Dienern. Die im ersten haben mal wieder keine kämpferische Ausbildung und sind wahre Opfer. Die nachrückenden mit ihren Turmschilden sind deutlich härter. Luciano selbst bleibt dauerhaft im Hintergrund. Obwohl er bisher nur als Hundetrainer aufgetreten ist, ist er magisch begabt und versucht aus sicherer Distanz deine Angriffe zu schwächen. Er wirkt einen Corpofrigo Kälteschock nach dem anderen. Du solltest ihm seinen Rückweg abschneiden und somit in die Enge treiben. Zur Belohnung gibt es ein komplettes Horaisches Reiterset und einen "Stockdegen".

Endlich am alten Schwurbaum angelangt, zieht Aurelia ihren Anhänger aus dem Baum hervor. Was dich ein wenig verwundert, da du ihm nie Aufmerksamkeit beigemessen hast. Laut ihr, wurde er benutzt, um dir die Erinnerung zu nehmen. Woraus folgert, dass Aurelia die Jenige war! Jetzt möchte sie ihn jedoch für die Umkehrung des Zaubers nutzen. Zum Glück sind Naurim, Takate und Zurbaran ebenfalls noch da, sonst wäre es wohl zu gefährlich, dich von Aurelia in Halbschlaf versetzen zu lassen.