Kapitel 4: Moorbrücker Sümpfe

Nebenquests in Moorbrück

Krobbers Schatz



Redet man in der Taverne von Moorbrück mit Wigur, erfahren wir nebenbei, dass der Torfstecher Krobber im Sumpf einen Schatz versteckt haben soll.
Wenn man Krobber darauf anspricht, will dieser absolut nicht mit der Sprache rausrücken. Erst wenn man die Boron-Geweihte Morlinde befreit hat, vertraut er uns genug, um seine Zunge zu lockern.

Eine alte Schatzkarte

Krobber verrät uns, dass sein Urgroßvater vor langer Zeit eine Schatzkarte gefunden hat, die zum Versteck einer legendären Diebesbande führen soll. Da er die Karte nicht lesen kann, bittet er uns die Karte zu holen und den Schatz der Banditen zu bergen.

Finde die Schatzkarte

Krobber hat die Karte in einer kleinen Höhle am Ufer nördlich der Turmruine des Boron-Tempels versteckt. Der Abgang zum Ufer ist leicht zu übersehen, er befindet sich links neben einer kleinen Grabkammer, in der Nähe des Boron-Tempels. Im Inneren der Höhle bergen wir die Karte aus der mittleren der drei Schnapsflaschen, die neben der Truhe auf dem Boden liegen.

Löse das Rätsel der Reime

Sieht man sich die Schatzkarte im Inventar genauer an und liest sich den Text durch, wird man schnell erkennen, dass die Sache kompliziert werden kann. Um an den Schatz zu gelangen, müssen wir das Rätsel der Reime lösen.

Der erste Reim

Der erste Reim bezieht sich auf die drei Söldnergräber auf der Insel mit dem Harpyiennest. Dem Text nach zu urteilen, finden wir das vierte Grab nördlich des Harpyienhügels. Gemeint ist das Grab des namenlosen Söldners, direkt am Fuße des Hügels. Nehmen wir den Grabstein etwas genauer unter die Lupe, erkennen wir eine Randbemerkung, "kaum leserliches Gekritzel", die uns beim entschlüsseln des Rätsels hilfreich sein wird.
Wenden wir uns nun dem zweiten Reim zu.

Der zweite Reim

Dem zweiten Reim nach zufolge sollen wir uns vom Grab des namenlosen Söldners zum Platz mit den Steinrädern begeben. Die Inschrift des vierten Söldnergrabes deutet darauf hin, dass es sich um die Insel des Valonion handeln sollte. Die Steinräder beschreiben die Boron-Halbräder, die sich hier und am weiter nördlich gelegenen Friedhof befinden. Bevor wir uns dem dritten Reim zuwenden sollten wir die Boron-Räder zählen. Es sind insgesamt sieben.

Der dritte Reim

Der dritte Reim beschreibt das Grab mit den 8 Knöpfen, die in Form einer Schlange angeordnet sind. Es befindet sich westlich von Rakoriums Lagerplatz auf einem kleinen Felsplateau.
Jetzt gilt es den richtigen Schalter zu drücken. Erwischen wir den falschen, werden wir mit einer Vergiftung bestraft.
Da wir aber die Boron-Räder gezählt haben, wissen wir, dass der 7. Schalter (der unterste) betätigt werden muss. Sobald wir den Knopf gedrückt haben, öffnet sich das Grab und wir können einen Schlüssel und das fehlende Stück der Schatzkarte an uns nehmen.

Das fehlende Stück

Lesen wir das Pergament durch und begeben uns zu den 3 Soldatengräbern unterhalb des Harpyiennestes zurück. Nicht die erste, sondern die etwas weiter westlich gelegene Gruft (21) sollen wir betreten.

Finde das passende Schloss

Im Inneren der Gruft begeben wir uns zum großen Grab mit der Ritterfreske. Wir stecken den Schlüssel in den steinernen Mund des Kriegers (nicht in den Sarhophag) und finden letztendlich Krobber Schatz.
Nachdem wir den Schatz geborgen haben, erscheint plötzlich auch Krobber auf der Bildfläche.
Er wußte also, wo der Schatz verborgen war und suchte nur einen Dummen, der für ihn die Fallen aus dem Weg räumt.

Für diese Niedertracht behalten wir den Schatz kurzerhand für uns selbst und lassen den Kerl laufen.

Die wertvolle Belohnung besteht aus dem Bogenbau-Rezept "Tenobals Pfeile" und 5 Stück dieser äußerst mächtigen Geschosse. Um die Pfeile selbst herstellen zu können, benötigt man unter anderem Harpyienfedern, die es auch in Moorbrück zu finden gibt.