Nebenquest: Jetzt oder nie (Now or Never)

Questbeschreibung

Novigrad war einst als Hort der Toleranz und des Rechtsgrundsatzes berühmt. So zogen Magier aus aller Welt dorthin: die von Radovid verfolgten ebenso wie die, denen Emhyr nachstellte. Die freie Stadt wurde ihren Hoffnungen jedoch nicht gerecht - mehr noch, sie wurde den Magiern zum Schlachthaus. Triss Merigold, mit denen die werten Leser bereits vertraut sein dürften, beschloss, alle noch lebenden Magier an einen Ort so weit wie möglich fort von den Frontlinien zu evakuieren - nach Kovir. Das war keine einfache Aufgabe, und die Zauberin bat den Hexer um Hilfe. Geralt willigte aus Sorge um die verfolgten Magier ein - aber vor allem aus Sorge um Triss ...

Questdetails

Belohnungen

Lösung

Diese Nebenquest ist die direkte Folge von "Eine lebenswichtige Angelegenheit" und der zweite Schritt zu einer möglichen Beziehung zwischen Triss Merigold und Geralt von Riva. Sie ist zudem eine Vorstufe für Dijkstras "Ein tödlicher Plan" Nebenquest und somit ausschlaggebend für gleich zwei unterschiedliche Sequenzen aus dem Abspann von Witcher 3.

Erhalten habt ihr die Aufgabe automatisch beim Verlassen des Vegelbud Anwesens. Die Geschehnisse dieser Quest beginnen bereits vor Triss novigrader Wohnung [6]. Eine dreiköpfige Gruppe der Tempelwache bespricht gerade ihr Vorgehen neben dem Haus. Ihr könnt sie jetzt töten (sagt einfach "benehmt euch") oder beim Verlassen des Hauses. Diese Entscheidung hat bereits kleine Auswirkungen auf das Gespräch mit Triss im Haus.

  • Tempelwachen sind tot
    Das Vermieterehepaar beschimpft Geralt beim Eintreten. Denn die Leichen der Tempelwachen lenken die Aufmerksamkeit der Hexenjäger natürlich voll auf sie. Sie wollen eine Entschädigung dafür.
  • Tempelwache wurde ignoriert
    Die Vermieter fordern einen erhöhten Mietpreis von Triss, weil das Risiko durch die Abriegelung der Stadt gestiegen ist.
In beiden Fällen wollen sie Triss Halskette. Ihr könnt mit "Hände weg, sonst schneid ich sie ab." einschreiten, aber Triss will das nicht. Sie kann die Leute verstehen und glaubt, dass sie immerhin ihr Leben riskiert haben. Nachdem die beiden abgezogen sind, stellt Triss euch vor die erste echte Wahl der Quest. Entweder lauft ihr direkt zum Treffpunkt oder ihr riskiert alles und versucht zusätzlich Anisse und Berthold zu retten. So viel vorweg: In beiden Fällen wird jemand sterben. Die Rettungsaktion macht die Quest jedoch etwas länger.

Wir sollten Anisse und Berthold helfen


Für diese Variante der Quest ist Täuschung (Axii Zeichen) Stufe 1 zu empfehlen. Triss macht einen Umweg über den Osten der Stadt. Sie hält zwischendurch an, um sich vor Patrouillen zu verstecken. Bleibt in dem Moment hinter Triss und lauft erst wieder weiter, wenn Triss das Zeichen gibt. Es sei denn, ihr wollt unbedingt kämpfen. Dann könnt ihr auch voran preschen. In Berthold und Anisse Haus angekommen, wird das Paar gerade von zwei Hexenjägern bedroht. Je nachdem wie schnell ihr seid, töten sie Berthold sogar. In dem Fall ist Anisse verzweifelt und ihr müsst sie mit Täuschung überreden mitzukommen. Vom Haus aus geht es weiter zur Taverne und einer weiteren Patrouille. Der Eisvogel ist bereits von Hexenjägern besetzt. Ihr müsst sie bekämpfen, könnt den Wirt Oliver jedoch nicht mehr retten. Triss führt euch über die Geheimtür in den Keller.

Riskier nicht alles wegen zwei Leuten


Triss läuft den direkten Weg zur Eisvogel Taverne im Norden. Auf dem Weg müsst ihr euch nur einmal vor einer Patrouille verstecken. Im Eisvogel ist alles ruhig. Oliver führt euch in Hinterzimmer und öffnet die Geheimtür zum Keller.

Durch die Kanalisation


Triss sieht sich im Keller zunächst nach den Ankömmlingen um und ihr könnt in der Zwischenzeit in kleines, irrelevantes Schwätzchen mit Dijkstra halten. Letztlich unterbricht Triss euch, weil sie eine Rede für die gesamten Flüchtling halten will. Sie schickt Dijkstra voraus zum Hafen, damit er ihre Ankunft vorbereiten kann und Geralt soll voran durch die Kanalisation gehen, um jene zu säubern.

Der Weg durch die Kanalisation ist lang, aber verhältnismäßig linear aufgebaut. Es gibt nur winzige, ein Raum große, Sackgassen. Achtet beim Übergang vom Keller in die Kanalisation darauf, dass euch Triss folgt. Andernfalls müsst ihr sämtliche Kämpfe allein bestreiten. An der ersten Biegung stehen zwei Moornixer. Etwas nördlich von ihnen, ist ein kleiner versteckter Raum mit einer Schatztruhe. Die Wand dahin ist brüchig und lässt sich wie üblich mit einer telekinetischen Welle zerstören. Folgt weiter dem gegenüberliegenden Gang, wo ihr die zweite Ertrunkenen-Gruppe findet. Die Minimap sollte euch relativ gut zeigen, wo es weiter geht. Entweder weil Triss in die richtige Richtung läuft, oder weil auf der Karte Wege zu sehen sind, die vor euch blockiert sind. Das gilt z.B. für den nächsten Durchgang nach Westen, den ihr erneut mit Aard aufbrechen müsst. Damit seid ihr in einer geheimen Bibliothek. Lauft nach hinten links durch und zerstört dort die nächste Wand, um euren Weg durch die Kanalisation fortzusetzen. Nach der dritten Moornixer Gruppe, geht es hinab in einen Raum mit einem Steg für euch oben und Ratten unten. Sie sind von oben nur schwer mit Bomben zu treffen, richten aber kaum Schaden an. Geht einfach durch sie durch, falls ihr einen explodierenden Schild habt, oder grillt sie mit Igni. Nehmt von dem Raum aus den Weg nach Süden und geht dort direkt die Holztreppe hoch. Den nächsten Kampf, in der östlichen Sackgasse, könnt ihr euch sparen, wenn ihr sofort wieder südlich abbiegt. Jetzt geht es aufs Ende zu. In der vorletzten Kammer (wo die Räume größer werden), liegen kürzlich getötete Hexenjäger am Boden. Den Grund dafür, seht ihr im letzten Raum, oder auch nicht. Dort nistet ein Karakan, eine Vampir-Unterart. Legt magische Fallen aus, um ihn sichtbar zu machen und streckt ihn dann nieder. Die nächste Treppe sollte euch zum Hafenausgang führen.

Der Hafen


Im Hafen angelangt, setzt Dijkstra auch über den modrigen Zustand des Schiffes ins Bild. Während Triss den anderen das Signal gibt, macht Sigi Andeutungen auf Geralts und Triss Beziehung. Eure Reaktion ihm gegenüber ist nicht ausschlaggebend. Euer Gespräch wird von einer Gruppe Hexenjägern unterbrochen. Nachdem ihr das Quintett gemeinsam befriedet habt, kommt es zum Abschied von Triss. Das ist der entscheidende Moment, um eine Liebesbeziehung mit ihr einzugehen. Bedenkt bei der Entscheidung jedoch, dass ihr nur eine glückliche Beziehung mit einer eurer beiden Ex-Geliebten führen könnt. Wenn ihr es darauf anlegt, mit Yennefer und Triss zu schlafen, nimmt das kein gutes Ende.
  • Leb wohl, Triss
    "Ich behalte dich in Erinnerung. Immer mit einem Lächeln." sind Geralts Abschiedsworte. Triss fängt beinahe an zu weinen und geht an Bord des Schiffes. Dijkstra beschimpft Geralt als Ochsen und Dummkopf und das war's.
  • Bleib bei mir
    Diesen Worten folgt eine zeitlich begrenzte Entscheidung. Antwortet mit "Ich liebe dich.", wenn ihr die Beziehung beginnen wollt. Die Worte haben jedoch nur die richtige Wirkung, wenn ihr Triss zuvor bei der "lebenswichtigen Angelegenheit" am Brunnen geküsst habt. In beiden Fällen steigt Triss auf das Schiff und ihr wendet euch wieder Dijkstra zu. Während der Unterhaltung fordert euch der Dicke irgendwann auf, euch umzudrehen und wenn ihr Triss geküsst habt, steht sie hinter euch. Das führt zu einem Schäferstündchen auf dem Leuchtturm Novigrads.
Unabhängig von eurer Entscheidung bezüglich Triss, erzählt euch Sigismund Reuven anschließend von seinem Plan König Radovid zu töten. Was die "Ein tödlicher Plan" Quest startet. Es variiert bei diesem Gespräch lediglich der Ort. Entweder erzählt er es euch direkt an den Docks, oder nachdem ihr mit Triss geschlafen habt, am Fuße des Leuchtturms.

Katakane [Vampir]

Melitele, Große Mutter, beschütze uns vor dem Bösen, vor unreinen Teufeln und verdorbenen Dämonen und vor allem vor den Fängen von Katakanen und Nosferatu ...
- Auszüge aus einem Gebet

Katakane und ihre gefährlicheren Verwandten, die Nosferatu, stellen die Verkörperung der menschlichen Ängste dar. Sie verstecken sich in den Schatten. Sie ernähren sich von Blut. Sie gleichen riesigen Fledermäusen - aber sie haben längere Reißzähne und noch längere Krallen. Und als ob sie nicht schon für genügend Angst sorgen würden, können sie sich obendrein unsichtbar machen und ungesehen abwarten, wie ihre Opfer von der Angst vor dem bevorstehenden Angriff überwältigt werden.

Wirksam im Kampf

  • Mondstaub
  • Teufelsbovist
  • Vampiröl
  • Igni
  • Yrden

Witcher 3 Abspänne

Folgende Abspänne können durch Entscheidungen in dieser Quest entstehen. Weitere Informationen dazu findet ihr bei der Übersicht der Witcher 3 Enden

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Novigrad - Jagd auf Anderlinge

Hass und Vorurteile werden niemals verschwinden. Und bei Hexenjagden wird es niemals um Hexen gehen. Es geht nur darum, einen Sündenbock zu finden. Die Menschen haben schon immer das Unbekannte gefürchtet. Als alle Magier aus Novigrad verschwunden waren, richteten die Leute ihren Zorn gegen Anderlinge ... Und wie sie es seit Jahrhunderten tun, erklärten sie ihre Nachbarn zu ihren ärgsten Feinden.

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Novigrad - Magier zu den Waffen

Wahrsager, Chiromanten, Kräuterkundler und Heiler ... Die Städter haben zwar ihre Hilfe in Anspruch genommen, aber ihnen nicht vertraut. Sie verspüren allen gegenüber eine große Abneigung, die ihre Schwächen kennen. Die freie Stadt Novigrad wurde für alle Magier zur Falle. Die Händler, Handwerker und Bürger hielten den Atem an, als der Tod die von ihnen Verachteten ereilte. Und sie hätten niemals erwartet, dass die Magier zu den Waffen greifen würden.

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Geralt - Der einsame Wolf

Und Geralt, fragt der geneigte Leser? Nun ... Er blieb bei seinem Beruf, lebte von der Hand in den Mund, von Auftrag zu Auftrag. Immer unterwegs und meistens pleite. Manchmal trafen wir uns auf ein starkes Getränk, oder auch zwei, sprachen von alten Zeiten und überlegten, was alles hätte sein können ...

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Geralt - Ein Leben mit Triss

Auch, wenn es schwer zu glauben ist: Geralt wurde endlich sesshaft - im fernen Kovir. Er und Triss schufen sich ein Zuhause - warm und von frischem Kuchenduft erfüllt. Gäste waren stets willkommen, egal, zu welcher Uhrzeit. Hin und wieder übernahm der Hexer einen Auftrag - eher aus Gewohnheit denn aus Not. Als Beraterin des Königs von Kovir verdiente Triss mehr als genug.

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Geralt - Ein Leben mit Yennefer

Während die Regenten Grenzen und Völker verschoben, zogen der Hexer und Yennefer sich in ein ruhiges Leben fern aller Politik zurück. Sie frühstückten nachmittags, meistens im Bett, und verbrachten die Tage mit langen Spaziergängen und Gesprächen. Langweilig? Vielleicht. Doch dies hatten sie sich mehr als alles andere gewünscht.