Nebenquest: Ein Turm voller Ratten (A Towerful of Mice)

Questbeschreibung

Ein schrecklicher Fluch lastete auf der Reuseninsel und ihrem Turm. Ein halbes Jahr zuvor hatte Geralt Vserad mit seinem Hof dort Zuflucht vor den Nilfgaardern gesucht. Während ringsum der Hunger regierte, schwelgte der Herr von Velen in Exzessen und scherte sich keine Spur um die Nöte seiner Vasallen. So hielten die Götter es für angebracht, ihn mit einem Fluch zu strafen: Mäuse störmten in den Turm und verschlangen Vserad, seinen Hofstaat und seinen Magier Alexander.

Von diesem Tag an spukte es auf der Insel und die Fischer mieden den See. Dies schadete wiederum der örtlichen Wirtschaft, die ohnehin schon gebeutelt war. Die Bauern baten schließlich Keira, den Fluch zu brechen. Keira bat ihrerseits Geralt um Hilfe. Geralt erlag ihrem Charme und ihrem Zahlungsangebot und nahm den Auftrag an.

Questdetails

Belohnungen

  • Erfahrungspunkte: 500 - 750

Lösung

Mit dem Abschluss der "Wanderung im Dunkeln" Hauptquest, bittet Keira Metz Geralt sie in ihrer Hütte zu besuchen. Während diese erste Quest (Eine Einladung von Keira Metz) direkt erledigt ist, sobald ihr Keiras Hütte erreicht, stolpert ihr dabei in eine Unterhaltung zwischen Keira und einem Geist. Keira gibt euch die magische Lampe mit, welche den Geist gerade sichtbar gemacht hat und bittet euch, damit die Reuseninsel im Sturmsee zu besuchen, auf der ein Fluch lastet. Sucht euch eines der zahlreichen Boote, die am Ufer des Sturmsees angetaut sind und setzt damit zur Reuseninsel über. Ideal wäre es, wenn ihr das Boot vom Erzdorf nehmt, da ihr dann bereits diese Wegmarkierung für später habt. Falls ihr erst Charakterstufe 4 oder 5 habt, versucht im Osten der Insel anzulegen, wo die Standardgegner der Insel nicht umherlaufen. Innerhalb der Palisadenmauern gibt es nur ein Wasserweib, das nicht zur Quest gehört und ihr zuvor bezwingen müsstet. Sobald ihr den aufgebrochenen Eingang der Umzäunung erreicht habt, meldet sich Keira per Xenovox bei euch.

Für jede Geistererscheinung, die ihr mit der magischen Lampe entdeckt, erhaltet ihr in der Quest zusätzliche Erfahrungspunkte. Ihr solltet daher mit der Suche hinter dem Turm beginnen. Diese Orte sind immer durch ein grünes Leuchten zu erkennen und zusätzlich häufig auf der Minimap mit dem Symbol der magischen Lampe gekennzeichnet. Habt ihr einen derartigen Ort gefunden, wählt ihr die magische Lampe aus dem Kreismenü aus und aktiviert sie anschließend. Steckt sie aber nach der Sequenz wieder ein, sonst kann Geralt nicht rennen.

Die restlichen Spukgeschichten lernt ihr im Turm selbst. Die hintere Tür ist verschlossen. Ihr müsst ihn über die Tür im Westen beim Wasserweib betreten. Im Inneren könnt ihr auf jeder Etage eine Unterhaltung aufdecken, die immer mehr von den Ereignissen am besagten Tag preisgeben. Vergesst auch den Keller nicht zu besuchen. Im Erdgeschoss selbst solltet ihr euch zudem mit euren Hexersinnen umsehen und somit die Ratten sowie Vserads Leichnam zu finden.

Im vierten Obergeschoss, was zunächst wie das letzte wirkt, meldet sich Keira und fragt, ob ihr das Labor bereits erreicht habt. Was ein Grund ist die Etage genauer zu durchsuchen. In der Ecke zwischen den Betten sind mit Hexersinnen Schleifspuren zu erkennen, die eine Geheimtür vermuten lassen. Wendet euch nach links und betätigt den Hebel neben dem letzten Bett an der Wand. Er öffnet die Tür und ihr gelangt über die Treppe dahinter ins Labor. Das Aufdecken des letzten Spukortes mit der magischen Lampe im Labor, macht Anabelle sichtbar, mit der sich Geralt im Gegensatz zu den anderen unterhalten kann. Anabelle erzählt Geralt von dem Magier, der ihr einen Trank gab, wie sie ihn einnahm als die bösen Männer kamen und dann verstarb, weil die Ratten sie fraßen. Weist ihr Anabelle innerhalb des Gespräches auf den frischen Leichnam im Turm hin, wird sie deutlich ausfallender. Bietet ihr kurz darauf eure Hilfe an, möchte Anabelle noch einmal mit ihrem Geliebten reden. An dem Punkt habt ihr zwei Antwortmöglichkeiten, die zu unterschiedlichen Questverläufen führen:

  • Einverstanden
    Geralt willigt ein Anabelles Überreste an sich zu nehmen. Im nächsten Schritt müsst ihr Graham aufsuchen, dessen Hütte im Erzdorf liegt (nördlich der Reuseninsel). Geralt erklärt Graham, dass seine Geliebte kein Gift trank, sondern nur einen Schlaftrank und dann von Ratten aufgefressen wurde. Er übergibt Graham Anabelles Überreste, damit dieser sie zur Ruhe bettet. Sobald ihr euch mehr als zwei Meter von der Hütte entfernt, hört ihr Graham schreien. Wenn ihr wieder zurück kommt, ist klar, dass Anabelle eine Pestmaid war und durch die Aktion jetzt frei ist.
  • Ich weiß nicht, ob ich dir trauen kann.
    Anabelle greift Geralt an. Ihr müsst sie lediglich zwei Mal treffen, bevor Anabelle die Flucht ergreift. Sie gleitet die Treppen hinab und ihr müsst sie verfolgen. Draußen vor dem Turm bekommt ihr sie endlich ein und müsst sie wie jede Erscheinung bekämpfen (Yrden Zeichen auf den Boden legen, um sie verwundbar zu machen). Kurz vor dem endgültigen Sieg, löst sich Anabelle auf. Keira gibt Geralt im anschließenden Xenovox Gespräch einen Hinweis auf Grahams Haus und ihr müsst ihn ebenfalls aufsuchen. Während Geralt die gleiche Geschichte wie zuvor erzählt, endet sie damit, dass Graham sich bereit erklärt mit zur Insel zu kommen, um Anabelle zu retten. Beim Betreten des Erdgeschosses vom Turm müsst ihr zunächst zwei Erscheinungen vernichten und könnt Graham dann nach ganz oben führen. Graham sieht Anabelle in ihrer wahren Gestalt, willigt aber dennoch ein sie zu küssen. Leider bringt der Kuss ihn ebenfalls um und beide verschwinden gemeinsam.
      Unabhängig davon für welchen Lösungsweg ihr euch entschieden habt, ist die Quest an dem Punkt zu Ende und ihr könnt Keira zu einem abschließenden Gespräch aufsuchen. Sie ist sehr erfreut, über die Lüftung des Fluches und scheint ein Interesse für den Magier Alexander aus der Geschichte zu haben. Warum das so ist, erfahrt ihr jedoch erst nach Abschluss der nächsten Quest: Ein Gefallen unter Freunden.

Pestmaiden (Plague maiden) [Geist]

Patienten scheinen unter Wahnvorstellungen von einer Frau zu leiden, deren Körper mit Schorf und Geschwüren bedeckt ist und die von Ratten umschwärmt wird. Diese Vorstellungen verschwinden nach einer Verabreichung von Bilsenkraut und Mohnextrakt.
- Joachim von Gratz' Notizen, Vilmerius-Hospital in Novigrad

Wenn die Pest in einer Region wütet, wird die Gegen manchmal auch von einem Geist heimgesucht, der einer kranken Frau gleicht, deren Fleisch von den Knochen fault und die von unzähligen Ratten begleitet wird. Niemand weiß, ob dieser Geist die Pest bringt oder von ihr wie eine Motte vom Licht angezogen wird. Trotzdem lässt sich mit Sicherheit behaupten, dass sie mit großen Freuden Leid und Schmerzen bringt und sich an den Schreien und am Stöhnen der Menschen ergötzt.

Die Existenz von Pestmaiden oder Pestae, wie sie manchmal genannt werden, wird weiterhin angezweifelt. Es gib nur zwei verbriefte Sichtungen solcher Kreaturen, beide zu Zeiten schlimmer Seuchen.

Wie der Name "Pestmaid" schon sagt, nehmen diese Erscheinungen die Gestalt von Frauen an, der Grund hierfür ist aber nach wie vor ein Rätsel. Einige vermuten, dass sie wie andere Erscheinungen auch aus starken Gefühlen entstehen, die durch bestimmte Todesumstände wie nach langer, schmerzhafter Krankheit verursacht werden.

Allerdings ist nicht viel darüber bekannt, wie sich eine Pestmaid bekämpfen lässt, obwohl man davon ausgehen kann, dass sie viele Eigenschaften besitzt, die auch andere Phantome und Erscheinungen haben. Sie stellt zweifelsohne eine große Gefahr dar, obwohl die Immunität des Hexers ihn zumindest davor bewahren sollte, sich mit den Krankheiten anzustecken, die sie in sich trägt.

Wirksam im Kampf

  • Geisteröl
  • Yrden

Witcher 3 Abspänne

Folgende Abspänne können durch Entscheidungen in dieser Quest entstehen. Weitere Informationen dazu findet ihr bei der Übersicht der Witcher 3 Enden

Bildschirmfoto

Keira Metz - Kaer Morhen

Nur wenige können sich einer Zauberin verweigern. Und Keira Metz hatte selbstverständlich ihre Methoden ... Doch als sie die Notizen des Magiers Alexander verlangte, musste ich sie enttäuschen. Das brauchte sie ebenso wie den Impuls zu einem Neuanfang. Und den fand sie, wo sie ihn am wenigsten erwartet hätte. Als sie später, wegen der Entdeckung eines Heilmittels für die Catriona-Krankheit berühmt wurde, erinnerte sich niemand mehr an die Zeit als Dorfhexe.

Bildschirmfoto

Keira Metz - Radovids Waffe

Keira Metz war eine äußerst geschickte Ränkeschmiedin - und genoss es. Obendrein war sie selbst für eine Zauberin stur. Doch auch ihr Charme war nicht zu leugnen - sie konnte sehr überzeugend sein. Tief in ihrem Inneren war Keira jedoch ein kleines Mädchen. Sie erwartete zu viel vom Leben und verlangte sofortige Zufriedenstellung. Kleine Mädchen finden ein böses Ende, wenn sie sich mit den falschen Leuten einlassen.