Hearts of Stone

Szenen einer Ehe - Der Pedell

Mit zwei Wünschen erfüllt, denkt sich Olgierd von Everec in der Oxenfurter Taverne eine unmöglich zu lösende dritte Aufgabe aus. Geralt soll ihm die lilafarbene Rose bringen, die er seiner Frau bei ihrem letzten Treffen schenkte. Da Iris Körper schon lange verwest ist, geht Olgierd davon aus, dass die Rose ebenfalls zu Staub zerfallen ist und verabschiedet sich ein letztes Mal von Geralt. Obwohl es Ausweglos erscheint, müsst ihr einen Versuch starten. Reitet erneut zum Anwesen der von Everecs [11] und seht euch dort um.

Das Haupttor des Anwesens ist zugewuchert. Doch die Mauer links davon ist halb eingestürzt. Offenbar hat ein Gaunerpaar das ebenfalls erkannt und den Plan gefasst, nach Wertgegenständen Ausschau zu halten. Dabei ist einer der Diebe verschwunden. Seht euch nacheinander im vorderen Teil des Gartens die folgenden Dinge an:

  • Säcke mit frischem Dung
  • Springbrunnen mit eisigem Wasser
  • Viel benutzte Bank
  • Verrottete Staffelei
  • Gepflegte Bienenstöcke
  • Kaputte Lampe vor der Haustür des Anwesens
Die Blutspur vor der Haustür führt euch in den hinteren Teil des Gartens, wo eine seltsame Gestalt gerade den Leichnam des zweiten Diebes vergräbt. Der wenig gesprächige Gärtner geht augenblicklich zum Angriff über. Der Pedell getaufte Endgegner ist der vermutlich am schwersten zu besiegende Boss der Hearts of Stone Erweiterung. Wann immer er etwas trifft, regeneriert der angerichtete Schaden seine eigene Vitalität. Was bedeutet, ihr solltet euch möglichst nicht treffen lassen. Seht ihr also bläulich leuchtende Runen am Boden, dann hechtet raus. Immer wenn der Pedell einen extremen Angriff durchgeführt hat, muss er kurz verschnaufen. Das ist für euch der ideale Moment mehrere Treffer in Folge zu landen. Spätestens wenn der Pedell ein Drittel seiner Gesundheit eingebüßt hat, wird er die Geister der Toten beschwören. Sie laufen auf ihn zu und er erschlägt sie wiederum. Wodurch er seine komplette Vitalität regenerieren kann (wurde mit dem 1.11 Patch leicht abgeschwächt). Ihr müsst eure Angriffe in dieser Phase entsprechend auf die Geister konzentrieren, damit der Pedell möglichst wenig Gesundheit zurück erlangt.

Sobald die seltsame Kreatur dahingeschieden ist, kommen der Schwarze Hund und die Schwarze Katze zu Geralt und erzählen ihm mehr über den Pedell. Sie überreichen euch zudem den Schlüssel zur Hintertür des Anwesens. Schnappt euch nach der Unterhaltung den Spaten des Pedells vom Leichnam und aus dem zerfallenen südöstlichen Pavillon die "verzierte Bürste".

Bestiarium: Der Pedell [Relikt]

Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als eure Philosophenweisheit sich träumen lässt.
- Bartolomeo Darez im Irrenhaus nach dem Versuch, Kontakt mit Kreaturen von einer anderen Ebene aufzunehmen.

Der Pedell diente mit der Gleichgültigkeit eines Golems und erwies sich im Kampf als so gefährlich, wie er bei der Arbeit gewissenhaft war. Schmerz spürte er nicht. Tatsächlich schien jeder Hieb ihn zu stärken, gleichgültig, ob er ihn einsteckte oder austeilte. Als Waffe benutzte er seinen Spaten. Ferner konnte der Pedell mächtige Geister aus den Gräbern rufen, die er geschaufelt hatte, und sich selber stärken, indem er diese Geister absorbierte. Es fiel dem Hexer nicht leicht, den vernichtenden Spatenstreichen auszuweichen. Seine einzige Chance, die Kreatur zu verwunden, bestand in den Phasen, als der Pedell mit dem Spaten im Boden außerweltliche Energien beschwor, um seinen Gegner vor Angst zu lähmen.

Wirksam im Kampf