Kapitel 3

Untere Höhlen am Fluss

Wir befestigen die Seile und lassen uns in den Gang unten hinab. Kaum dass wir ein paar Schritte getan haben, werden wir von zwei Seiten von Hook Horrors angegriffen. Es ist ein harter Kampf, vor allem, wenn man die schwächeren Gruppenmitglieder normalerweise in den hinteren Reihen stehen hat und diese somit ungeschützt dem Angriff von hinten ausgesetzt sind. Selber beschworene Monster zur Unterstützung sind hier wirklich von Vorteil. Ansonsten heisst es einfach, Kampf um Leben und Tod.

Nur ein kurzes Stück den Gang runter ist ein blockierter Gang. Wenn man den Steinblock weg drückt, gelangt man zu einem versperrten Tor, (1) welches auch ein Dieb nicht öffnen kann. Sieht also so aus, dass man dafür einen Schlüssel finden muss.

Bei weiterer Erkundung der Höhle sehen wir einige verschlossene Höhlenabteile. (2) Bevor wir hinter die Tore schauen können, greift schon die nächste Gruppe Hook Horrors an. Auch diesmal in grosser Überzahl und von zwei Seiten. Wenn die Gruppe sich noch nicht vom vorhergehenden Angriff erholt hat, dürfte dieser erneute Angriff ziemlich eng werden. Hat man diese Kämpfe erfolgreich hinter sich gebracht, sollte man erst mal für ausreichend Heilung sorgen, denn es ist noch nicht überstanden.
Wir führen weitere Erkundungen der Höhle durch und öffnen vorsichtig die Gatter an den Gehegen. Mit Glück befinden sich nur ein oder zwei Hook Horrors dahinter.
Aber meistens ist es eine grössere Gruppe oder es tauchen im Gang noch weitere auf. In einem der Gehege wimmelt es von Feuerkäfern, die allerdings keine so grosse Herausforderung mehr sind, wenn man sich durch die Massen der Hook Horrors gekämpft hat.
Am hinteren Ende der Höhle ist der Gang durch Gestein blockiert. Hier kommen wir ohne Werkzeug wie Schaufel und Pike nicht weiter. (3)

Bei einer weiteren Untersuchung der Höhlengänge, finden wir einen kleinen Durchgang in der Höhlenwand. (4) Da kein anderer Weg weiter führt, kriechen wir vorsichtig hindurch. Auf der anderen Seite werden wir von einer Horde Eistrolle in Empfang genommen. Ein gut plazierter Feuerball und Shroud of Flame dürfte hier am hilfreichsten sein. Der Schaden, den die Gruppe durch Shroud of Flame erleidet, falls es von den Trollen übergreift, ist ungleich geringer, als durch einen langen Kampf gegen die Trolle.

Weiter hinten im Gang kommen uns einige Ochre Jellys entgegen und ein Shambler. Die Ochre Jellys teilen sich immerzu und sind gegen alle möglichen Arten von Schaden immun. Das könnte ein langer, frustrierender Kampf werden, ausser man setzt Feuer in grossen Mengen ein.. Aber mit einiger Ausdauer ist auch das zu schaffen. Ganz hinten im Gang finden wir bei einer Leiche einen Duergar Schlüssel. (5) Da wir sonst alles erkundet haben, versuchen wir unser Glück noch mal an der verschlossenen Türe.

Tatsächlich können wir die Türe mit dem gefundenen Schlüssel öffnen. Kaum betreten wir den dahinter liegenden Eingangsbereich, spricht uns Dargab, der Sklavenmeister an. Er will wissen, wie wir es geschafft haben, das Tor zu öffnen. Nach einigen erklärenden Sätzen werden wir an Barud Barzam weiter geleitet. Den Teil des Gesprächs über Sklaven sollte man tunlichst vermeiden, da es ansonsten zum Kampf gegen die Duergar und ihre Orc-Sklaven kommt. Je nach Verfassung der Abenteurer zu diesem Zeitpunkt nicht sehr empfehlenswert.

So treten wir in die inneren Räume der Duergar Festung und suchen Barud Barzam. Ihn fragen wir als erstes nach Schaufeln, wie Dargab vorgeschlagen hat. Barud erklärt, wo wir die Werkzeuge finden können, besteht aber darauf, dass wir erst alle Monster in den Gängen erledigen, damit die Duergar unbehelligt ihr Dorf verlassen können. Wir holen uns die Werkzeuge und schauen uns noch ein wenig um. In den hinteren Räumen finden wir Dragu Ironbreaker, der gerade eine neue Armbrust entwickelt. Wenn man ihn überzeugen kann, dass man ihm dabei helfen kann, erhält man als Belohnung ein Exemplar der ?Doom Bolter'-Armbrust, welche +2 Schaden, + 3 Angriffsbonus und eine erhöhte Abschussgeschwindigkeit von 2 Angriffen pro Kampfrunde als Eigenschaften aufweist.